22 Bullets
Als schweigsamer Auftragskiller Léon wurde der französische Schauspieler Jean Reno in Luc Bessons außergewöhnlicher Gangster-Ballade "Léon - der Profi" weltberühmt. In der Leinwandadaption von Franz-Olivier Giesberts Roman "L'immortel" darf der Star einmal mehr in die Rolle seines Lebens schlüpfen.
Vor drei Jahren hat der Hitman Charly Matteï (Jean Reno) dem Verbrechen den Rücken gekehrt und widmet sich nun ganz seiner Familie. Doch als er seinen Sohn von der Schule abholen will, wird Charly in einem Parkhaus von maskierten Killern überfallen. Wie durch ein Wunder überlebt er die 22 Einschüsse und macht sich auf die Suche nach den Verantwortlichen für das hinterhältige Attentat. Er muss nicht lange suchen. Offensichtlich hat ihm sein alter Boss Tony Zacchia (Kad Merad) den Rückzug ins Privatleben nicht verziehen.
Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur Richard Berry ("Black Box") hat Giesberts auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman mit starken Charakteren besetzt und in stilvollen Bildern inszeniert. Untermalt von Klaus Badelts unaufdringlichem, aber adäquaten Score geht Jean Reno als Ex-Killer auf Rachemission unbeirrt und wenig zimperlich durch die Unterwelt von Marseille, dass Genre-Freunde des harten, blutdurchtränkten Thrillers ihre helle Freude haben dürften.
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