Doomsday

Als im April 2008 in Glasgow das Reaper-Virus ausbricht, wird schnell der Ausnahmezustand ausgerufen, denn die Infizierten sterben schnell eines grausamen Todes. Um der Katastrophe Herr zu werden errichtet die britische Regierung einen Schutzwall um ganz Schottland und isoliert so sowohl das Virus als auch die schottische Bevölkerung. Tatsächlich scheint die radikale Maßnahme, mit der sich Großbritannien selbst leider auch außenpolitisch isoliert hat, Wirkung zu zeigen, denn wenige Monate später sind innerhalb der metallenen Mauern keine Lebenszeichen der ehemaligen Zivilisation mehr zu erkennen.
Doch 2035 taucht das Reaper-Virus plötzlich in London auf und zwingt den Premierminister John Hatcher (Alexander Siddig) zu einer raschen Entscheidung: Ein Sonderkommando unter Führung der furchtlosen Eden Sinclair (Rhona Mitra) soll in das verbotene Territorium eindringen und den Virus-Experten Kane (Malcolm McDowell) ausfindig machen, der damals einem Impfstoff schon recht nahe gekommen war. Nun residiert er in einer mittelalterlichen Burg und herrscht über eine Art Gothic-Punk-Kommune, mit der Sinclair und ihr Team so ihre Mühen haben. Allerdings läuft ihnen auch die Zeit davon.
Virus-Endzeit-Thriller haben nicht zuletzt seit "28 Days Later" Hochkonjunktur auf der Kinoleinwand. Regisseur Neil Marshall ("The Descent") hat mit "Doomsday" sicher das Rad nicht neu erfunden, aber einen kompromisslosen Genre-Mix kreiert, der unterhaltsam Elemente aus "Mad Max", "Escape from New York" und "Resident Evil" vereint und dazu weder Action, Blut noch Spannung vermissen lässt.
"Doomsday" in der IMDb

Kommentare

Beliebte Posts