Mortdecai - Der Teilzeitgauner
Sowohl in seiner Zusammenarbeit mit Tim Burton (u.a. „Sleepy Hollow“ und „Charlie und die Schokoladenfabrik“) als auch vor allem in der Blockbuster-Reihe „Fluch der Karibik“ hat Hollywood-Star Johnny Depp sein komödiantisches Talent ausspielen können. In David Koepps Gauner-Komödie „Mortdecai – Der Teilzeitgauner“ darf Johnny Depp mit ungewohnter Schnurrbart-Deko und adligem Hintergrund als gewitzter Kunsthändler agieren.
Nur wenige Tage vor der drohenden Privatinsolvenz erblickt der Kunsthändler Lord Charlie Mortdecai (Johnny Depp) einen Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont. Nach dem Mord an einer Kunst-Restaurateurin ist das verschollen geglaubte Goya-Gemälde, an dem sie gearbeitet hat, schon wieder verschwunden. Inspector Martland (Ewan McGregor) vom britischen Geheimdienst MI5 weiß um die nicht gerade legalen Machenschaften des adligen Kunsthändlers und hat nach wie vor ein Auge auf Mortdecais schöne Frau Johanna (Gwyneth Paltrow) geworfen, die der als Moustache bezeichneten Oberlippenverzierung ihres Mannes absolut nichts abgewinnen kann und gar mit Brechreiz darauf reagiert.
Doch kaum hat der MI5-Inspector Mortdecai damit beauftragt, das Gemälde, auf dessen Rückseite die Nummer des Geheimkontos von NS-Propagandaminister Goebbels versteckt sein soll, zurückzubringen, sind auch internationale Terroristen und Kunsthändler von Moskau bis Los Angeles hinter dem Goya-Gemälde her und bringen Mortdecai und seinen sexuell sehr aktiven Diener Jock Strapp (Paul Bettany) immer wieder in arge Bedrängnis …
Nach ihrer Zusammenarbeit an der Stephen-King-Verfilmung „Das geheime Fenster“ betreten Regisseur David Koepp und Schauspieler Johnny Depp mit „Mortdecai“ ein ganz anderes Terrain. Statt atmosphärische Schauerspannung präsentieren sie hier eine Slapstick-Gauner-Komödie in bester Blake-Edwards- oder „Fantomas“-Manier, wobei die Krimi-Handlung nur das kaum erwähnenswerte Gerüst darstellt, um die Beteiligten durch die Welt jetten zu lassen und ein brenzliges Abenteuer nach dem anderen zu bestehen, ehe der gewitzte Plan des Pleitegeiers aufgehen kann. Neben der kurzweiligen Action und der schwarzhumorigen Inszenierung gefallen neben der schicken Ausstattung vor allem die Leistungen der illustren Darsteller-Crew, allen voran Johnny Depp, der eine sehr engagierte, spielfreudige Performance bietet, aber auch Paul Bettany („Iron Man“, „Priest“), der mit Depp bereits in „The Tourist“ und „Transcendence“ gemeinsam vor der Kamera stand, überzeugt als aufopferungsvoller Diener und Bodyguard, der auch bei Frauen nichts anbrennen lässt. Und Gwyneth Paltrow („Große Erwartungen“, „Iron Man“) sieht nicht nur wie immer gut aus, sondern steht ihrem Mann durchaus selbstbewusst zur Seite. Man darf gespannt sein, ob die Adaption des ersten Teils der Roman-Trilogie von Kyril Bonfiglioli so erfolgreich durchstarten kann, dass vielleicht auch die beiden weiteren Romane verfilmt werden.
"Mortdecai" in der IMDb
Nur wenige Tage vor der drohenden Privatinsolvenz erblickt der Kunsthändler Lord Charlie Mortdecai (Johnny Depp) einen Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont. Nach dem Mord an einer Kunst-Restaurateurin ist das verschollen geglaubte Goya-Gemälde, an dem sie gearbeitet hat, schon wieder verschwunden. Inspector Martland (Ewan McGregor) vom britischen Geheimdienst MI5 weiß um die nicht gerade legalen Machenschaften des adligen Kunsthändlers und hat nach wie vor ein Auge auf Mortdecais schöne Frau Johanna (Gwyneth Paltrow) geworfen, die der als Moustache bezeichneten Oberlippenverzierung ihres Mannes absolut nichts abgewinnen kann und gar mit Brechreiz darauf reagiert.
Doch kaum hat der MI5-Inspector Mortdecai damit beauftragt, das Gemälde, auf dessen Rückseite die Nummer des Geheimkontos von NS-Propagandaminister Goebbels versteckt sein soll, zurückzubringen, sind auch internationale Terroristen und Kunsthändler von Moskau bis Los Angeles hinter dem Goya-Gemälde her und bringen Mortdecai und seinen sexuell sehr aktiven Diener Jock Strapp (Paul Bettany) immer wieder in arge Bedrängnis …
Nach ihrer Zusammenarbeit an der Stephen-King-Verfilmung „Das geheime Fenster“ betreten Regisseur David Koepp und Schauspieler Johnny Depp mit „Mortdecai“ ein ganz anderes Terrain. Statt atmosphärische Schauerspannung präsentieren sie hier eine Slapstick-Gauner-Komödie in bester Blake-Edwards- oder „Fantomas“-Manier, wobei die Krimi-Handlung nur das kaum erwähnenswerte Gerüst darstellt, um die Beteiligten durch die Welt jetten zu lassen und ein brenzliges Abenteuer nach dem anderen zu bestehen, ehe der gewitzte Plan des Pleitegeiers aufgehen kann. Neben der kurzweiligen Action und der schwarzhumorigen Inszenierung gefallen neben der schicken Ausstattung vor allem die Leistungen der illustren Darsteller-Crew, allen voran Johnny Depp, der eine sehr engagierte, spielfreudige Performance bietet, aber auch Paul Bettany („Iron Man“, „Priest“), der mit Depp bereits in „The Tourist“ und „Transcendence“ gemeinsam vor der Kamera stand, überzeugt als aufopferungsvoller Diener und Bodyguard, der auch bei Frauen nichts anbrennen lässt. Und Gwyneth Paltrow („Große Erwartungen“, „Iron Man“) sieht nicht nur wie immer gut aus, sondern steht ihrem Mann durchaus selbstbewusst zur Seite. Man darf gespannt sein, ob die Adaption des ersten Teils der Roman-Trilogie von Kyril Bonfiglioli so erfolgreich durchstarten kann, dass vielleicht auch die beiden weiteren Romane verfilmt werden.
"Mortdecai" in der IMDb
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