By The Sea
Die Schauspielerin Angelina Jolie Pitt („Tomb Raider“, „Salt“) hat sich bereits zweimal mit ambitionierten Projekten („In The Land Of Blood And Honey“ und „Unbroken“) auch als Regisseurin versucht, doch einen bleibenden Eindruck konnte sie damit noch nicht hinterlassen. Für ihre dritte Regiearbeit „By The Sea“ wirft die engagierte Filmemacherin nicht nur ihre eigene Star-Power in die Waagschale, sondern auch die ihres Ehemanns Brad Pitt, mit dem sie 2005 für Doug Limans Agenten-Action-Komödie „Mr. & Mrs. Smith“ das letzte Mal gemeinsam vor der Kamera stand. Leider hat der zweistündige Film außer großen Schauwerten wenig zu bieten und krankt an einer sehr zäh inszenierten Geschichte ohne echte Höhepunkte.
Um ihre Ehekrise in den Griff zu bekommen und Rolands Schreibblockade zu lösen, reist der Schriftsteller (Brad Pitt) mit seiner Frau Vanessa (Angelina Jolie Pitt) Mitte der 1970er in ein abgelegenes Städtchen an der südfranzösischen Küste. Doch statt an einem neuen Buch zu arbeiten, zieht es Roland jeden Tag in das nahe gelegene Café von Michel (Niels Arestrup), wo er sich regelmäßig betrinkt. Da Michel selbst vor einem Jahr seine Frau verloren hat, freunden sich die beiden einsamen Männer mit der Zeit an.
Währenddessen verlässt die ehemalige Tänzerin Vanessa nur zum Einkaufen das Hotelzimmer, in dem sie eines Tages ein Loch zur Nachbarsuite entdeckt. Dort haben die frisch verheirateten Lea (Melanie Laurent) und François (Melvil Poupaud) eingecheckt, die kaum eine Gelegenheit auslassen, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen. Schließlich verbringen Roland und Vanessa etwas Zeit mit dem jungen Ehepaar, doch die eigenen Probleme bekommen sie dadurch nicht gelöst.
Angelina Jolie Pitt hat bei „By The Sea“ nicht nur die Regie geführt und die weibliche Hauptrolle übernommen, sondern auch das Drehbuch zu ihrem dritten Film verfasst. Dabei bietet die triste Story wenig Entwicklungsmöglichkeiten, sondern bleibt eng bei dem seit 14 Jahren verheirateten Paar, das vor idyllischer Kulisse eher getrennte Wege geht, als miteinander die nur angedeuteten Probleme zu thematisieren. Dass das zugrundeliegende Problem erst im Schlussakt offen zur Sprache kommt, stellt den einzigen, wenig originellen und sinnhaften Kniff dar, etwas Spannung in die Handlung zu bekommen. Davon abgesehen suhlt sich vor allem Angelina Jolie Pitts Figur vor allem in ihrem eigenen Elend, was auf die Dauer einfach nur ermüdet, zumal keine Entwicklung in den Figuren zu erkennen ist.
So weiß allein die traumhaft schöne Kulisse mit ihren an sich interessant aussehenden, aber wenig ausgeführten Charakteren sowie der einfühlsame Score von Gabriel Yared („Der englische Patient“, „Unterwegs nach Cold Mountain“) zu begeistern, die Geschichte ist einfach nur langweilig und zäh.
"By The Sea" in der IMDb
Um ihre Ehekrise in den Griff zu bekommen und Rolands Schreibblockade zu lösen, reist der Schriftsteller (Brad Pitt) mit seiner Frau Vanessa (Angelina Jolie Pitt) Mitte der 1970er in ein abgelegenes Städtchen an der südfranzösischen Küste. Doch statt an einem neuen Buch zu arbeiten, zieht es Roland jeden Tag in das nahe gelegene Café von Michel (Niels Arestrup), wo er sich regelmäßig betrinkt. Da Michel selbst vor einem Jahr seine Frau verloren hat, freunden sich die beiden einsamen Männer mit der Zeit an.
Währenddessen verlässt die ehemalige Tänzerin Vanessa nur zum Einkaufen das Hotelzimmer, in dem sie eines Tages ein Loch zur Nachbarsuite entdeckt. Dort haben die frisch verheirateten Lea (Melanie Laurent) und François (Melvil Poupaud) eingecheckt, die kaum eine Gelegenheit auslassen, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen. Schließlich verbringen Roland und Vanessa etwas Zeit mit dem jungen Ehepaar, doch die eigenen Probleme bekommen sie dadurch nicht gelöst.
Angelina Jolie Pitt hat bei „By The Sea“ nicht nur die Regie geführt und die weibliche Hauptrolle übernommen, sondern auch das Drehbuch zu ihrem dritten Film verfasst. Dabei bietet die triste Story wenig Entwicklungsmöglichkeiten, sondern bleibt eng bei dem seit 14 Jahren verheirateten Paar, das vor idyllischer Kulisse eher getrennte Wege geht, als miteinander die nur angedeuteten Probleme zu thematisieren. Dass das zugrundeliegende Problem erst im Schlussakt offen zur Sprache kommt, stellt den einzigen, wenig originellen und sinnhaften Kniff dar, etwas Spannung in die Handlung zu bekommen. Davon abgesehen suhlt sich vor allem Angelina Jolie Pitts Figur vor allem in ihrem eigenen Elend, was auf die Dauer einfach nur ermüdet, zumal keine Entwicklung in den Figuren zu erkennen ist.
So weiß allein die traumhaft schöne Kulisse mit ihren an sich interessant aussehenden, aber wenig ausgeführten Charakteren sowie der einfühlsame Score von Gabriel Yared („Der englische Patient“, „Unterwegs nach Cold Mountain“) zu begeistern, die Geschichte ist einfach nur langweilig und zäh.
"By The Sea" in der IMDb
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