Pain & Gain
Seit seinem Regiedebüt mit „Bad Boys“ (1995) hat Michael Bay einen Blockbuster nach dem nächsten inszeniert und gerade mit Filmen wie „Armageddon“ (1998), „Pearl Harbor“ (2001) und der „Transformers“-Trilogie (2007-2011) in epischen Dimensionen gewütet. Dass er aber auch noch konventionelleres Mainstream-Kino machen kann, beweist er mit der schwarzen Gangster-Komödie „Pain & Gain“, die auf einem Zeitungsartikel beruht, der die Geschichte von drei nicht allzu hellen Bodybuildern erzählt, die an das richtig große Geld wollen.
Daniel Lugo (Mark Wahlberg) hat es satt, sich im Fitness-Studio abzurackern und am Ende des Tages nichts in der Tasche zu haben. Angespornt durch den Lifestyle-Guru Johnny Wu (Ken Jeong), der seine Jünger zu „Machern“ erziehen will, plant Lugo mit seinem Kumpel Adrian Doorbal (Anthony Mackie), den wenig sympathischen, aber stinkreichen Sandwich-Mogul Victor Kershaw (Tony Shalhoub) um sein Hab und Gut zu erleichtern. Als die Truppe durch den gerade aus dem Gefängnis entlassenen Muskelprotz Paul Doyle (Dwayne Johnson) komplettiert wird, geht der Coup auch schon über die Bühne. Mit Ninja- und Alien-Kostümen verkleidet, wird Kershaw auf offener Straße gekidnappt und durch diverse fragwürdige Foltermethoden dazu gezwungen, seinen gesamten Besitz an Lugo und seine Kumpel zu überschreiben. Doch der zähe Halbjude lässt sich nicht mal unter erzwungenem Alkoholrausch zu Matsch fahren, verbrennen oder überfahren, sondern engagiert den Privatdetektiv Ed Du Bois (Ed Harris), die Gauner ausfindig zu machen, um die Dinge wieder geraderücken zu können …
Gespickt mit einem imponierenden Star-Aufgebot hat Blockbuster-Regisseur Michael Bay zwischen Teil 3 und 4 der schon zum Selbstläufer mutierten „Transformers“-Reihe mit „Pain & Gain“ eine kurzweilige Gauner-Klamotte inszeniert, die den amerikanischen Traum vom Selfmade-Millionär von ihrer schwarzhumorigen Seite präsentiert. Die gut aufgelegten und muskelgestählten Darsteller mühen sich dabei redlich, den auf wahren Begebenheiten beruhenden Coup mit Leben zu füllen, doch die Unfähigkeit der Figuren, ihren Plan erfolgreich in die Tat umzusetzen, wird nicht durch ein entsprechend witziges Drehbuch gestützt. Allzu viele Gags sind doch etwas flach ausgefallen und rufen nicht mehr als ein müdes Lächeln hervor. Das ist deshalb so schade, weil die attraktive Darsteller-Riege ebenso überzeugt wie die farbenfrohe Inszenierung und die souverän wie pointiert eingestreute Action. Vor allem Tony Shalhoub („Monk“) als nicht kleinzukriegendes Kidnapping-Opfer macht so richtig Laune und macht im Alleingang den Film doch noch sehenswert. Aber auch Dwayne Johnson schlägt sich als Ex-Knacki mit Hang zu christlicher Erlösung und Kokain-Konsum erstaunlich wacker. Davon abgesehen bietet der Film eine eher mittelmäßige Mixtur aus ironischem Spaß und konventioneller Action.
"Pain & Gain" in der IMDb
Daniel Lugo (Mark Wahlberg) hat es satt, sich im Fitness-Studio abzurackern und am Ende des Tages nichts in der Tasche zu haben. Angespornt durch den Lifestyle-Guru Johnny Wu (Ken Jeong), der seine Jünger zu „Machern“ erziehen will, plant Lugo mit seinem Kumpel Adrian Doorbal (Anthony Mackie), den wenig sympathischen, aber stinkreichen Sandwich-Mogul Victor Kershaw (Tony Shalhoub) um sein Hab und Gut zu erleichtern. Als die Truppe durch den gerade aus dem Gefängnis entlassenen Muskelprotz Paul Doyle (Dwayne Johnson) komplettiert wird, geht der Coup auch schon über die Bühne. Mit Ninja- und Alien-Kostümen verkleidet, wird Kershaw auf offener Straße gekidnappt und durch diverse fragwürdige Foltermethoden dazu gezwungen, seinen gesamten Besitz an Lugo und seine Kumpel zu überschreiben. Doch der zähe Halbjude lässt sich nicht mal unter erzwungenem Alkoholrausch zu Matsch fahren, verbrennen oder überfahren, sondern engagiert den Privatdetektiv Ed Du Bois (Ed Harris), die Gauner ausfindig zu machen, um die Dinge wieder geraderücken zu können …
Gespickt mit einem imponierenden Star-Aufgebot hat Blockbuster-Regisseur Michael Bay zwischen Teil 3 und 4 der schon zum Selbstläufer mutierten „Transformers“-Reihe mit „Pain & Gain“ eine kurzweilige Gauner-Klamotte inszeniert, die den amerikanischen Traum vom Selfmade-Millionär von ihrer schwarzhumorigen Seite präsentiert. Die gut aufgelegten und muskelgestählten Darsteller mühen sich dabei redlich, den auf wahren Begebenheiten beruhenden Coup mit Leben zu füllen, doch die Unfähigkeit der Figuren, ihren Plan erfolgreich in die Tat umzusetzen, wird nicht durch ein entsprechend witziges Drehbuch gestützt. Allzu viele Gags sind doch etwas flach ausgefallen und rufen nicht mehr als ein müdes Lächeln hervor. Das ist deshalb so schade, weil die attraktive Darsteller-Riege ebenso überzeugt wie die farbenfrohe Inszenierung und die souverän wie pointiert eingestreute Action. Vor allem Tony Shalhoub („Monk“) als nicht kleinzukriegendes Kidnapping-Opfer macht so richtig Laune und macht im Alleingang den Film doch noch sehenswert. Aber auch Dwayne Johnson schlägt sich als Ex-Knacki mit Hang zu christlicher Erlösung und Kokain-Konsum erstaunlich wacker. Davon abgesehen bietet der Film eine eher mittelmäßige Mixtur aus ironischem Spaß und konventioneller Action.
"Pain & Gain" in der IMDb
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