Last Vegas
Wenn gleich fünf Oscar-Gewinner in einer Komödie von Jon Turteltaub („Während du schliefst“, „Das Vermächtnis der Tempelritter“) zusammentreffen, sollte der Blockbuster-Erfolg eigentlich vorprogrammiert sein. Leider gelingt es dem Regisseur nicht, seine Stars Michael Douglas, Robert De Niro, Morgan Freeman, Kevin Kline und Mary Steenburgen in „Last Vegas“, seiner „Hangover“-Variante für Rentner, auch eine wirklich unterhaltsame Geschichte spielen zu lassen.
Um seinem unweigerlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken, beschließt Playboy Billy (Michael Douglas) nicht nur eine extrem jüngere Frau zu heiraten, sondern es bei seinem Junggesellenabschied so richtig krachen zu lassen. Also lädt er seine Jugendfreunde Paddy (Robert De Niro), Archie (Morgan Freeman) und Sam (Kevin Kline) nach Las Vegas ein. Doch bis dahin müssen erst einige Hürden überwunden werden. Archie steht nach einem erlittenen Schlaganfall unter der fürsorglichen Aufsicht seines Sohnes Ezra (Michael Ealy) und kann diesem nur durch eine List entfliehen. Bei Sam ist das eheliche Sexleben derart eingeschlafen, dass seine Frau Miriam (Joanna Gleason) ihn sogar mit einer Viagra-Pille und einem Kondom im Gepäck auf die Reise schickt, weil sie hofft, so wieder etwas Schwung in die Beziehung zu bringen. Und der nach dem Tod seiner geliebten Frau dauermürrische Paddy lässt sich nur durch einen Trick nach Vegas locken. Dass Billy nicht zur Beerdigung von Paddys Frau gekommen ist, hat der Witwer seinem Jugendfreund aus Brooklyn nämlich bis heute nicht verziehen. Neues Ungemach bahnt sich an, als sich Billy und die Barsängerin Diana (Mary Steenburgen) näherkommen, auf die auch Paddy ein Auge geworfen hat …
Solange Regisseur Turteltaub sich damit beschäftigt, seine kauzigen Protagonisten in ihrem aktuellen Lebensumfeld vorzustellen, funktioniert „Last Vegas“ noch ganz gut. Doch sobald die Freunde in Vegas eintreffen und der Zuschauer darauf wartet, eine „Hangover“-Adaption für die 60-up-Generation präsentiert zu bekommen, hinkt die Rentner-Komödie diesem Anspruch hoffnungsvoll hinterher. Das liegt ganz sicher nicht an den aufopferungsvoll spielenden Darstellern, sondern vor allem an dem recht lahmen Drehbuch von Dan Fogelman („Crazy Stupid Love“, „Unterwegs mit Mum“), dessen Gags selten wirklich zünden wollen. So plätschert die Rentner-Party mit allerlei lauwarmen Zoten durch eine Geschichte, die zwar durchaus ihre Momente hat, auf Dauer den Zuschauer aber nicht wirklich amüsieren kann – schade um die geballte Star-Power!
"Last Vegas" in der IMDb
Um seinem unweigerlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken, beschließt Playboy Billy (Michael Douglas) nicht nur eine extrem jüngere Frau zu heiraten, sondern es bei seinem Junggesellenabschied so richtig krachen zu lassen. Also lädt er seine Jugendfreunde Paddy (Robert De Niro), Archie (Morgan Freeman) und Sam (Kevin Kline) nach Las Vegas ein. Doch bis dahin müssen erst einige Hürden überwunden werden. Archie steht nach einem erlittenen Schlaganfall unter der fürsorglichen Aufsicht seines Sohnes Ezra (Michael Ealy) und kann diesem nur durch eine List entfliehen. Bei Sam ist das eheliche Sexleben derart eingeschlafen, dass seine Frau Miriam (Joanna Gleason) ihn sogar mit einer Viagra-Pille und einem Kondom im Gepäck auf die Reise schickt, weil sie hofft, so wieder etwas Schwung in die Beziehung zu bringen. Und der nach dem Tod seiner geliebten Frau dauermürrische Paddy lässt sich nur durch einen Trick nach Vegas locken. Dass Billy nicht zur Beerdigung von Paddys Frau gekommen ist, hat der Witwer seinem Jugendfreund aus Brooklyn nämlich bis heute nicht verziehen. Neues Ungemach bahnt sich an, als sich Billy und die Barsängerin Diana (Mary Steenburgen) näherkommen, auf die auch Paddy ein Auge geworfen hat …
Solange Regisseur Turteltaub sich damit beschäftigt, seine kauzigen Protagonisten in ihrem aktuellen Lebensumfeld vorzustellen, funktioniert „Last Vegas“ noch ganz gut. Doch sobald die Freunde in Vegas eintreffen und der Zuschauer darauf wartet, eine „Hangover“-Adaption für die 60-up-Generation präsentiert zu bekommen, hinkt die Rentner-Komödie diesem Anspruch hoffnungsvoll hinterher. Das liegt ganz sicher nicht an den aufopferungsvoll spielenden Darstellern, sondern vor allem an dem recht lahmen Drehbuch von Dan Fogelman („Crazy Stupid Love“, „Unterwegs mit Mum“), dessen Gags selten wirklich zünden wollen. So plätschert die Rentner-Party mit allerlei lauwarmen Zoten durch eine Geschichte, die zwar durchaus ihre Momente hat, auf Dauer den Zuschauer aber nicht wirklich amüsieren kann – schade um die geballte Star-Power!
"Last Vegas" in der IMDb
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