Der große Eisenbahnraub
Der 2008 verstorbene Michael Crichton hat seit den 1970er Jahren nicht nur eine Vielzahl von in Hollywood erfolgreich verfilmten Bestsellern wie „Schwarze Nebel“, „DinoPark“, „Enthüllung“ und „Nippon Connection“ geschrieben, sondern oft sogar die Drehbücher zu den Filmadaptionen verfasst oder selbst die Regie geführt. Nachdem er bereits seine Drehbücher zu „Westworld“ (1973) und „Coma“ (1977) eigenhändig verfilmen durfte, folgte 1979 mit „Der große Eisenbahnraub“ der nächste große Coup, bei dem Sean Connery, Donald Sutherland und Lesley-Anne Down den unmöglich erscheinenden Goldraub planen.
Als der Edelganove Edward Pierce (Sean Connery) im Jahre 1885 in seiner illustren Männergesellschaft davon erfährt, dass regelmäßig ein speziell gesicherter Zug von London nach Folkestone mit 25.000 Pfund in Gold an Bord verkehrt, um die Besoldung der britischen Soldaten im Krim-Krieg sicherzustellen, wagt er das Unmögliche, denn noch niemand hat je versucht, einen fahrenden Zug zu überfallen. Pierce stellt sich der Herausforderung und holt mit seiner attraktiven Gespielin Miriam (Lesley-Anne Down) und dem versierten Langfinger Agar (Donald Sutherland) zwei Spezialisten dazu, die zunächst vor der Aufgabe stehen, die vier an verschiedenen Orten gelagerten Schlüssel für die beiden Tresore zu besorgen, ohne dass sie dabei für unnötige Aufmerksamkeit sorgen.
Doch mit dem Erwerb der Schlüssel durch Einbruch, Ablenkung und das Ausspielen weiblicher Reize ist es längst nicht getan: Als Scotland Yard die Sicherheitsvorkehrungen bei dem Goldtransport verschärft, greifen Pierce und seine Komplizen zu noch ungewöhnlicheren Methoden.
Michael Crichton hat sich bei der Verfilmung seiner eigenen Romanvorlage darauf konzentriert, nicht nur die Atmosphäre Londons zur Jahrhundertwende mit aufwändigen Kulissen und Kostümen stimmungsvoll einzufangen, sondern vor allem den minutiös geplanten Überfall in allen Einzelheiten ins Bild zu setzen. Dabei überzeugt einmal mehr James-Bond-Darsteller Sean Connery als gut situierter Gentleman, der die Frauen zu verführen und ihnen die benötigten Geheimnisse zu entlocken versteht, Lesley-Anne Down („Fackeln im Sturm“, „Reich und schön“) betört mit ihren weiblichen Vorzügen, Donald Sutherland mimt eindrucksvoll den handwerklich geschickten Safeknacker.
Wie die drei Gauner den Coup raffiniert planen und ausführen, wird ohne große Hektik in langen Einstellungen gezeigt, die letztlich die knapp zwei Stunden Spielzeit auch mal lang werden lassen, aber letztlich einfach die Raffinesse feiern, mit denen die Figuren ihr Werk vollbringen.
"Der große Eisenbahnraub" in der IMDb
Als der Edelganove Edward Pierce (Sean Connery) im Jahre 1885 in seiner illustren Männergesellschaft davon erfährt, dass regelmäßig ein speziell gesicherter Zug von London nach Folkestone mit 25.000 Pfund in Gold an Bord verkehrt, um die Besoldung der britischen Soldaten im Krim-Krieg sicherzustellen, wagt er das Unmögliche, denn noch niemand hat je versucht, einen fahrenden Zug zu überfallen. Pierce stellt sich der Herausforderung und holt mit seiner attraktiven Gespielin Miriam (Lesley-Anne Down) und dem versierten Langfinger Agar (Donald Sutherland) zwei Spezialisten dazu, die zunächst vor der Aufgabe stehen, die vier an verschiedenen Orten gelagerten Schlüssel für die beiden Tresore zu besorgen, ohne dass sie dabei für unnötige Aufmerksamkeit sorgen.
Doch mit dem Erwerb der Schlüssel durch Einbruch, Ablenkung und das Ausspielen weiblicher Reize ist es längst nicht getan: Als Scotland Yard die Sicherheitsvorkehrungen bei dem Goldtransport verschärft, greifen Pierce und seine Komplizen zu noch ungewöhnlicheren Methoden.
Michael Crichton hat sich bei der Verfilmung seiner eigenen Romanvorlage darauf konzentriert, nicht nur die Atmosphäre Londons zur Jahrhundertwende mit aufwändigen Kulissen und Kostümen stimmungsvoll einzufangen, sondern vor allem den minutiös geplanten Überfall in allen Einzelheiten ins Bild zu setzen. Dabei überzeugt einmal mehr James-Bond-Darsteller Sean Connery als gut situierter Gentleman, der die Frauen zu verführen und ihnen die benötigten Geheimnisse zu entlocken versteht, Lesley-Anne Down („Fackeln im Sturm“, „Reich und schön“) betört mit ihren weiblichen Vorzügen, Donald Sutherland mimt eindrucksvoll den handwerklich geschickten Safeknacker.
Wie die drei Gauner den Coup raffiniert planen und ausführen, wird ohne große Hektik in langen Einstellungen gezeigt, die letztlich die knapp zwei Stunden Spielzeit auch mal lang werden lassen, aber letztlich einfach die Raffinesse feiern, mit denen die Figuren ihr Werk vollbringen.
"Der große Eisenbahnraub" in der IMDb
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