Insidious
Mit seinen ersten beiden Hollywood-Filmen "Saw" (2004) und "Dead Silence" (2007) hat James Wan bereits das Genre definiert, in dem er bevorzugt tätig zu sein beliebt. Nach dem brutalen Rachedrama "Death Sentence" (2007) präsentiert der junge Filmemacher nun mit "Insidious" effektiven Gruselhaus-Horror.
Wieder einmal beziehen der Lehrer John Lambert (Patrick Wilson) und seine Frau Renai
(Rose Byrne) mit ihren beiden Kindern ein neues Heim. Dass mit dem Haus etwas nicht stimmt, ahnt Renai, die daheim an neuen Songs schreibt, als sie aus dem Babyphon flüsternde Geräusche wahrnimmt. Doch dann fällt Dalton beim Spielen auf dem Dachboden von der Leiter und fällt in ein Koma, dessen Ursache sich die Ärzte im Krankenhaus nicht erklären können.
Als Renai immer wieder dunkle Gestalten im Haus sieht, drängt sie auf einen weiteren Umzug, doch auch im nächsten Haus zeigen sich bald die vertrauten Symptome. Mit der übersinnlich begabten Elise (Lin Shaye) und ihren beiden wissenschaftlichen Helfern hoffen die Lamberts, dem dämonischen Treiben endlich wirkungsvoll begegnen zu können.
Das Setting von "Insidious" kommt dem Zuschauer sehr bekannt vor, gleicht er doch Genre-Klassikern wie "Poltergeist" und "The Amityville Horror". Doch Wan gelingt es, mit einem überzeugenden Cast, atmosphärisch stimmiger Musik und sorgsam inszenierten Gruseleffekten die Spannungskurve durchgängig zu steigern und sein Publikum bis zum Schluss bei Laune zu halten. Auch wenn "Insidious" die Genrekonventionen bedient, sorgen die straffe Storyline und die immer wieder eingestreuten Überraschungsmomente für überdurchschnittliche Horror-Kost.
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