Java Heat

Offiziell ist Jake Travers (Kellan Lutz) in Java als Kunststudent unterwegs, doch als er als der Mann identifiziert wird, der zuletzt mit der bei einem Attentat getöteten Prinzessin (Atiqah Hasiholan) gesprochen hat, gerät er in das Fadenkreuz des muslimischen Polizisten Hashim (Ario Bayu). 
Nachdem Jake Hashims Leben bei einem weiteren Attentat gerettet hat, offenbart Jake dem sympathischen Cop, dass er als CIA-Agent Jagd auf Terroristen macht. Und offensichtlich steckt der skrupellose Kunstdieb Malik (Mickey Rourke) hinter den jüngsten Terroranschlägen. Um die Schönheit seiner verlorenen Jugend zurückzugewinnen, schreckt der Gangster vor keinem Mittel zurück … 
Der junge indonesische Drehbuchautor, Produzent und Regisseur Conor Allyn legt mit „Java Heat“ sein Hollywood-Debüt vor und präsentiert „Twilight“-Beau Kellan Lutz in einer überzeugenden Action-Rolle. Vor dem Hintergrund des nach wie vor brisant diskutierten fundamentalistischen Islamismus bietet „Java Heat“ einen rasant inszenierten Spionage-Thriller mit einem interessanten Ermittler-Duo, das alle Hände voll zu tun hat, um den unberechenbaren Selbstmordattentaten, Terroranschlägen und Entführungen Einhalt zu gebieten. 
Mickey Rourke („The Wrestler“, „Sin City“) ist als gewissenloser Schurke zwar gut besetzt, doch seine Rolle fällt im Vergleich zu den beiden „good guys“ leider viel zu eindimensional und schal aus. Mehr als ein paar markige Oneliner sind von ihm nicht zu vernehmen. Der Film besticht vor allem durch souverän inszenierte Action, ein anhaltend hohes Tempo, einen gelungenen exotischen Score, der die schönen Kulissen adäquat musikalisch untermalt, sowie solide Darsteller. Zwar kommen Kellan-Lutz-Anbeterinnen und Action-Fans gleichermaßen auf ihre Kosten, aber so richtig warm dürfte keine der beiden Parteien mit dem Ergebnis sein. 

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