Chasing Ghosts - Blutige Spuren

Eine Woche vor Ende seiner offiziellen Laufbahn soll NYPD-Detective Kevin Harrison (Michael Madsen) mit seinem Nachfolger Cole Davies (Corey Large) den Mord an einem Nachtclubbesitzer aufklären, dem mitten auf der Tanzfläche die Kehle aufgeschnitten wurde. Doch dabei bleibt es nicht: Harrison stellt schnell fest, dass die weiteren Leichen aus dem Unterweltmilieu just mit dem Mord an seinem ehemaligen Freund und Partner Mark Spencer (Michael Rooker) in Verbindung stehen. Dafür ist nämlich Gangsterboss Marcos Alfiri (Gary Busey) verantwortlich gewesen, der Spencer im Beisein von Harrison mit einer Kugel in die Brust hinrichtete und sich Harrisons Schweigen dank großzügiger Schmiergeldzahlungen sicher sein konnte.
Doch jetzt beginnt ausgerechnet Spencers hübsche Tochter Taylor (Shannyn Sossamon) als Nachwuchsjournalistin über die bizarren Morde zu schreiben. Beunruhigenderweise sind in den Rachen der Toten Fotos versteckt, die wie ein Puzzle zusammengesetzt Spencer in dem Augenblick vor seiner Hinrichtung zeigen. Harrison sieht sich gezwungen, sich den Dämonen seiner dunklen Vergangenheit zu stellen.
Der 2005 von Kyle Dean Jackson inszenierte Bad-Lieutenant-Thriller ist deutlich von David Finchers Meisterwerk "Sieben" inspiriert, was durch Scott Glasgows sehr an Howard Shores bedrückende Klänge erinnernden Score verstärkt wird. Allein der famose Darstellerriege mit gestandenen Genre-Typen wie Michael Maden ("Reservoir Dogs", "Kill Bill", "Sin City"), Gary Busey ("Lethal Weapon", "Gefährliche Brandung") und Michael Rooker ("Der Knochenjäger", "The Dark Half", "Cliffhanger") erheben "Chasing Ghosts - Blutige Spuren" über die Masse an B-Thriller-Produktionen und sorgen für düstere Spannung.
"Chasing Ghosts" in der IMDb

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