Largo Winch II - Die Burma Verschwörung
Der Abenteurer Largo Winch (Tomer Sisley) ist nach dem Tod seines Adoptivvaters Nerio plötzlich Millionenerbe und möchte mit dem neu gewonnenen Reichtum Gutes tun. Alexandre Jung (Laurent Terzieff), der schwerkranke, aber beste Freund seines verstorbenen Vaters, soll ihm dabei helfen, das Unternehmen zu veräußern und die Stiftung mit Leben zu füllen. Doch dann gerät die Firma in den Fokus der adretten wie bissigen Staatsanwältin Diane Francken (Sharon Stone), die behauptet, Largos Vater hätte mit seinem Geld die Regierung in Burma unterstützt um das Karen-Volk zu vertreiben.
Ausgerechnet die hübsche Burmesin Malunaï, mit der Largo in ihrer Heimat liiert war, dient der Anklage als Kronzeugin, dass Largo mit seinem Vater unter einer Decke gesteckt hat.
Im Jahre 2008 nahm sich Regisseur Jérôme Salle der Roman-Reihe des belgischen Autors Jean Van Hamme um den plötzlich zu Reichtum gekommenen Abenteurer Largo Winch an, die nicht nur in einer populären Comic-Reihe, sondern auch in einer Fernsehserie mündete. Ein jung-dynamischer und gut aussehender Gentleman-Abenteurer, der gegen skrupellose Gangster zu Felde zieht, eignet sich natürlich auch als Held für die große Leinwand. Nachdem Tomer Sisley in seinem ersten Largo-Auftritt es mit Kristin Scott Thomas als charismatischen weiblichen Counterpart zu tun bekam, darf er sich nun an Sharon Stone aufreiben, die ihre Rolle mit dem Hauch an Verruchtheit ausfüllt, der ihr seit "Basic Instinct" noch immer anhaftet.
"Largo Winch II - Die Burma Verschwörung" bietet Action satt, dazu paradiesische, abwechslungsreiche Kulissen, skrupellose Gangster und Verschwörungen, wo man sie zunächst nicht vermutet, so dass dem Action-Abenteuer-Fan einiges geboten wird. Das unterhaltsame Spektakel wird dabei mit einer derart augenzwinkernden Leichtigkeit inszeniert, dass einem kaum Zeit zum Nachdenken über die oft recht weit hergeholten Zusammenhänge bleibt.
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