Dexter - Staffel 5

Als hätte ihn sein Vater (James Remar) nicht oft genug ermahnt, dass das Familienleben nicht für ihn geschaffen sei, muss Dexter Morgan (Michael C. Hall), Blutanalysen-Spezialist beim Miami Police Department und Serienkiller mit guten Absichten, erleben, dass der Trinity-Killer seine Frau Rita ermordet hat, bevor er selbst ihn zur Strecke bringen konnte. Dexters Leben gleicht auf einmal einem Chaos. Ritas Kinder ziehen zu ihren Großeltern, der gemeinsame Sohn Harrison wird von einer liebevollen Nanny aufgezogen, und Dexter zieht zurück in sein altes Apartment, wo er sich den knappen Wohnraum auch noch mit seiner Schwester Debra (Jennifer Carpenter) teilen muss. 
Nachdem die privaten Dinge einigermaßen ins Lot gekommen sind, kann sich Dexter wieder seiner liebsten Freizeitbeschäftigung widmen, dem Eliminieren von Mördern und Vergewaltigern. Als er bei einer seiner Taten von dem Vergewaltigungs- und Folteropfer Lumen (Julia Stiles) beobachtet wird, muss er sich mit ihr verbünden, um die Männer unschädlich zu machen, die vor ihr bereits zwölf Frauen ebenso schändlich bearbeitet und in Formaldehyd getränkten Fässern entsorgt haben. Die Spur führt zum prominenten Lebensberater Jordan Chase (Jonny Lee Miller), der bald ebenso Dexters Spur aufnimmt wie Quinns alter Kumpel Stan Liddy (Peter Weller), einem suspendierten Cop, der mit Quinns Hilfe durch eine spektakuläre Verhaftung wieder in den Dienst zurückzukehren hofft. Und wieder einmal gilt es für Dexter, den großen Bösewicht wieder vor der Polizei zu erwischen … 
Es nimmt in der fünften Staffel einige Folgen in Anspruch, bis Dexter auf seinen gewohnten Pfad der Gerechtigkeit zurückkehrt, aber der Mord an seiner Frau macht diese längere Anlaufphase nur zu verständlich. Wie bereits in der dritten Staffel bekommt Dexter einen realen düsteren Begleiter, doch statt eines temperamentvollen Staatsanwalts bekommt es Dexter nun mit der Überlebenden eines Verbrechens zu tun, die sich an ihren Peinigern rächen will. Diese Konstellation bringt etwas frischen Wind in die vertrauten Strukturen der Serie, auch wenn diese Staffel nicht an die Klasse der vorangegangenen anknüpfen kann. Das mag zum einen an Jonny Lee Miller liegen, der den Bösewicht nicht ganz so überzeugend verkörpert wie seine Vorgänger, diesen Part bringt Peter „RoboCop“ Weller als ätzender Ex-Cop viel besser zur Geltung. 
So ist es vor allem die für Dexter neuartige Beziehung zu einer Gleichgesinnten, die den Treibstoff für diese Staffel ausmacht. Daneben sind es die vertrackten Beziehungen zwischen Lieutenant LaGuerta und ihrem Mann Angel Batista einerseits und Dexters Schwester Debra und Kollege Quinn andererseits, die die psychologischen Feinheiten der Staffel prägen. 
„Dexter“-Fans dürfen sich zudem auf ein packendes Finale freuen! 

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