Die Borgias - Staffel 2
Mit der ersten Staffel von „Die Borgias“ hat der gefeierte britische Drehbuchautor, Produzent und Regisseur Neil Jordan („The Crying Game“, „Michael Collins“) ein schillerndes Serienhighlight geschaffen, in dem das an Intrigen, Affären und Kriegen reiche Leben der legendären Borgia-Familie um den prominenten Papst Alexander VI. mit aufwendigen Kulissen, prächtigen Kostümen, großartigen Darstellern und einer farbenprächtigen Inszenierungen zu neuem Leben erweckt wurde. Nachdem in den neun Folgen der ersten Staffel die Wahl des Kardinals Rodrigo Borgia (Jeremy Irons) zum Papst erfolgreich in die Wege geleitet worden war und sich das römische Kirchenoberhaupt der ersten Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Kardinälen und besitzergreifenden Königen erwehren konnte, kommen die Borgias in den zehn Folgen der zweiten Staffel weiterhin nicht zur Ruhe.
Kardinal della Rovere (Colm Feore) ist nach seinen gescheiterten Allianzen gegen den Papst auf der Suche nach neuen Verbündeten und plant, durch einen eigens platzierten und präparierten Vorkoster den verhassten Papst zu vergiften. Dieser vergnügt sich nicht nur weiterhin mit schönen Frauen, sondern will auch die Familien seiner nicht folgsamen Kardinäle vernichten, allen voran die Sforzas. Dabei sind ihm seine beiden zunehmend verfeindeten Söhne Cesare (François Arnaud) und Juan (David Oakes) eine wichtige Stütze und willige Vollstrecker, sowohl im Kampf gegen die französischen Truppen als auch gegen aufwiegelnde Priester. Zudem will Alexander VI. Rom von Armut und Elend befreien, wobei die Frauen in seinem Leben – die Mutter seiner Kinder, Vanozza de’ Cattanei (Joanne Whalley), seine neue Mätresse Giulia Farnese (Lotte Verbeek) und seine Tochter Lucretia (Holliday Grainger) – persönlich dafür sorgen, dass die dafür vorgesehenen Gelder ihre Adressaten erreichen. Während sich die Papst-Söhne auf den verschiedenen Schlachtplätzen und Laken herumtreiben, kümmert sich Lucretia um ihren unehelichen Sohn und vergnügt sich mit verschiedenen Verehrern, die ihr Vater als profitable Gatten vorschlägt. Es geht turbulent zu bei den Borgias und um sie herum.
Neil Jordan hat sein historisches Seriendrama mit derlei vielen Intrigen, Affären und Kriegsschauplätzen belegt, dass es nicht immer ganz leicht ist, den Überblick zu behalten. Schließlich wechseln immerzu die Allianzen, Nebenbuhler, Verehrer und Bettvergnügen. Langeweile kommt bei den zehn Folgen also nie auf. Bei derlei vielen Handlungssträngen, Kampfschauplätzen und Figuren steht die Action eindeutig im Vordergrund. Mord, Folter und Schlachtszenen werden in all ihrer Grausamkeit präsentiert, ohne etwas der Fantasie zu überlassen. Die Erotikszenen wirken dagegen recht moderat. Was den „Borgias“ auch in der zweiten Staffel an feiner Figurenzeichnung fehlt, wird durch die packend inszenierten politischen Ränkespiele, die grandiose Ausstattung und die starken Darstellerleistungen locker wettgemacht. Und das Finale ist dermaßen spektakulär, dass man mehr als gespannt auf die dritte Staffel sein darf.
"Die Borgias" in der IMDb
Kardinal della Rovere (Colm Feore) ist nach seinen gescheiterten Allianzen gegen den Papst auf der Suche nach neuen Verbündeten und plant, durch einen eigens platzierten und präparierten Vorkoster den verhassten Papst zu vergiften. Dieser vergnügt sich nicht nur weiterhin mit schönen Frauen, sondern will auch die Familien seiner nicht folgsamen Kardinäle vernichten, allen voran die Sforzas. Dabei sind ihm seine beiden zunehmend verfeindeten Söhne Cesare (François Arnaud) und Juan (David Oakes) eine wichtige Stütze und willige Vollstrecker, sowohl im Kampf gegen die französischen Truppen als auch gegen aufwiegelnde Priester. Zudem will Alexander VI. Rom von Armut und Elend befreien, wobei die Frauen in seinem Leben – die Mutter seiner Kinder, Vanozza de’ Cattanei (Joanne Whalley), seine neue Mätresse Giulia Farnese (Lotte Verbeek) und seine Tochter Lucretia (Holliday Grainger) – persönlich dafür sorgen, dass die dafür vorgesehenen Gelder ihre Adressaten erreichen. Während sich die Papst-Söhne auf den verschiedenen Schlachtplätzen und Laken herumtreiben, kümmert sich Lucretia um ihren unehelichen Sohn und vergnügt sich mit verschiedenen Verehrern, die ihr Vater als profitable Gatten vorschlägt. Es geht turbulent zu bei den Borgias und um sie herum.
Neil Jordan hat sein historisches Seriendrama mit derlei vielen Intrigen, Affären und Kriegsschauplätzen belegt, dass es nicht immer ganz leicht ist, den Überblick zu behalten. Schließlich wechseln immerzu die Allianzen, Nebenbuhler, Verehrer und Bettvergnügen. Langeweile kommt bei den zehn Folgen also nie auf. Bei derlei vielen Handlungssträngen, Kampfschauplätzen und Figuren steht die Action eindeutig im Vordergrund. Mord, Folter und Schlachtszenen werden in all ihrer Grausamkeit präsentiert, ohne etwas der Fantasie zu überlassen. Die Erotikszenen wirken dagegen recht moderat. Was den „Borgias“ auch in der zweiten Staffel an feiner Figurenzeichnung fehlt, wird durch die packend inszenierten politischen Ränkespiele, die grandiose Ausstattung und die starken Darstellerleistungen locker wettgemacht. Und das Finale ist dermaßen spektakulär, dass man mehr als gespannt auf die dritte Staffel sein darf.
"Die Borgias" in der IMDb
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