Die Reise zum Mond
Gerade mal dreizehn Minuten beträgt die Spielzeit von „Die Reise zum Mond“, doch der französische Filmemacher Georges Méliès avancierte mit seinem Werk 1902 zum Erfinder des theatralischen Schauspiels und außergewöhnlichen Kino-Visionär. Im Jahre 2010 wurde das Meisterwerk aufwendig restauriert und koloriert sowie mit einem neuen Soundtrack der französischen Band Air versehen.
Die originale Schwarz-Weiß-Version mit der Pianomusik von Lawrence Lehérissey ist auf der DVD von StudioCanal ebenso enthalten wie die restaurierte Farbfassung mit dem ätherischen Air-Score sowie die einstündige faszinierende Dokumentation „Die außergewöhnliche Reise“ von Serge Bromberg und Éric Lange.
Die Geschichte – frei nach Jules Vernes gleichnamigen Roman – ist schnell erzählt: Eine Gruppe von Wissenschaftlern lässt sich von Professor Barbenfouillis‘ (Georges Méliès) Plan faszinieren, mit einer riesigen Kapsel zum Mond zu fliegen. Tatsächlich glückt das Unterfangen, doch auf dem Mond werden sie von seinen Bewohnern alles andere als freundlich in Empfang genommen. Mit knapper Not gelingt der Exkursion die Rückkehr auf die Erde. Waren die Anfänge der Filmgeschichte davon geprägt, Episoden aus dem Alltag oder witzige Sketche zu erzählen, faszinierte Georges Méliès sein Publikum mit fantastischen Geschichten. Legten die Lumière-Brüder die technischen Grundsteine für den Film, füllte Méliès das Medium mit dem Stoff, aus dem die Träume sind. Er war der erste, der bewusst Special Effects entwickelte, um auf der Leinwand fantastische Illusionen zu erzeugen. Gleichzeitig schuf er mit „Die Reise zum Mond“ den ersten Science-Fiction-Film. Die Kolorierung der Filmbilder unterstreicht mit ihren unnatürlichen Farben die surrealistische Wirkung der Szenen, von denen das Bild mit dem Mondgesicht mit der Rakete im Auge weltberühmt wurde.
Die liebevoll aufbereitete Dokumentation „Die außergewöhnliche Reise“ führt dazu eindrücklich die filmhistorische Bedeutung vor Augen, die Georges Méliès und sein Film „Die Reise zum Mond“ für die Filmgeschichte noch immer haben. Zusammen mit Charlie Chaplins „Goldrausch“, Abel Gances „Napoleon“-Verfilmung auf zwei DVDs, Dreyers „Johanna von Orléans“ und G.W. Pabsts „Der Schatz“ ist „Die Reise zum Mond“ auch in der „StummfilmKlassiker“-Edition von StudioCanal enthalten.
"Die Reise zum Mond" in der IMDb
Die Geschichte – frei nach Jules Vernes gleichnamigen Roman – ist schnell erzählt: Eine Gruppe von Wissenschaftlern lässt sich von Professor Barbenfouillis‘ (Georges Méliès) Plan faszinieren, mit einer riesigen Kapsel zum Mond zu fliegen. Tatsächlich glückt das Unterfangen, doch auf dem Mond werden sie von seinen Bewohnern alles andere als freundlich in Empfang genommen. Mit knapper Not gelingt der Exkursion die Rückkehr auf die Erde. Waren die Anfänge der Filmgeschichte davon geprägt, Episoden aus dem Alltag oder witzige Sketche zu erzählen, faszinierte Georges Méliès sein Publikum mit fantastischen Geschichten. Legten die Lumière-Brüder die technischen Grundsteine für den Film, füllte Méliès das Medium mit dem Stoff, aus dem die Träume sind. Er war der erste, der bewusst Special Effects entwickelte, um auf der Leinwand fantastische Illusionen zu erzeugen. Gleichzeitig schuf er mit „Die Reise zum Mond“ den ersten Science-Fiction-Film. Die Kolorierung der Filmbilder unterstreicht mit ihren unnatürlichen Farben die surrealistische Wirkung der Szenen, von denen das Bild mit dem Mondgesicht mit der Rakete im Auge weltberühmt wurde.
Die liebevoll aufbereitete Dokumentation „Die außergewöhnliche Reise“ führt dazu eindrücklich die filmhistorische Bedeutung vor Augen, die Georges Méliès und sein Film „Die Reise zum Mond“ für die Filmgeschichte noch immer haben. Zusammen mit Charlie Chaplins „Goldrausch“, Abel Gances „Napoleon“-Verfilmung auf zwei DVDs, Dreyers „Johanna von Orléans“ und G.W. Pabsts „Der Schatz“ ist „Die Reise zum Mond“ auch in der „StummfilmKlassiker“-Edition von StudioCanal enthalten.
"Die Reise zum Mond" in der IMDb
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