Bone Tomahwak
Nicht nur Clint Eastwood und Kevin Costner haben mit ihren Oscar-prämierten Meisterwerken „Erbarmungslos“ (1992) und „Der mit dem Wolf tanzt“ (1990) für eine Revitalisierung des lange tot geglaubten Western-Genres gesorgt, auch Quentin Tarantino ging derzeit mit seinem Film „The Hateful 8“ ins Oscar-Rennen. Davon ist S. Craig Zahler mit seinem Regiedebüt „Bone Tomahawk“ zwar weit entfernt, doch mit seiner gefälligen Inszenierung und dem bis in die Nebenrollen prominent besetzten Horror-Western bietet der Autor, Regisseur und Co-Komponist kurzweilige Unterhaltung.
Durch einen Gesetzlosen herrscht Unruhe in der beschaulichen, im Grenzgebiet zwischen Texas und Mexiko liegenden Kleinstadt Bright Hope, nachdem einzelne Einwohner spurlos verschwunden sind. Für die Entführung werden sagenumwobene Indianer-Kannibalen verantwortlich macht, und als mit Samantha O'Dwyer (Lili Simmons) auch die Frau des örtlichen Rinderbarons Arthur (Patrick Wilson) verschwindet, macht sich dieser trotz seines gebrochenen Beins zusammen mit Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russell), seinem alternden Deputy Chicory (Richard Jenkins) und dem selbstverliebten Revolverhelden John Brooder (Matthew Fox) auf die Suche nach den Vermissten. Doch auf ihrer gefährlichen Reise stoßen sie bald auf brutalen Widerstand …
Im Gegensatz zu seinen dämonischen Rollen in Tarantinos „Death Proof“ und „The Hateful 8“ darf Kurt Russell in „Bone Tomahawk“ den ausnahmslos gutmütigen wie mutigen Sheriff spielen, der einen kleinen Trupp in unbekanntes Terrain führt und dabei das pure Grauen zu sehen bekommt. Zwar demonstriert Zahler schon in der Eröffnungssequenz, dass er mit „Bone Tomahawk“ klassische Western-Motive mit Horror-Elementen versieht, doch im Grunde genommen thematisiert der Filmemacher den traditionellen Konflikt zwischen den „guten“ Weißen und den „bösen“ Indianern, nur dass er die Grenze hier noch deutlicher zieht und die Indianer als blutrünstige Kannibalen brandmarkt. Sieht man einmal von den exzessiven Gewaltszenen ab, bietet „Bone Tomahawk“ durchweg gut gespielte, souverän inszenierte Western-Unterhaltung, die zwar bei über zwei Stunden Spielzeit auch ihre Längen aufweist, aber abgesehen von den sporadischen Horrorsequenzen coole Western-Unterhaltung bietet.
"Bone Tomahawk" in der IMDb
Durch einen Gesetzlosen herrscht Unruhe in der beschaulichen, im Grenzgebiet zwischen Texas und Mexiko liegenden Kleinstadt Bright Hope, nachdem einzelne Einwohner spurlos verschwunden sind. Für die Entführung werden sagenumwobene Indianer-Kannibalen verantwortlich macht, und als mit Samantha O'Dwyer (Lili Simmons) auch die Frau des örtlichen Rinderbarons Arthur (Patrick Wilson) verschwindet, macht sich dieser trotz seines gebrochenen Beins zusammen mit Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russell), seinem alternden Deputy Chicory (Richard Jenkins) und dem selbstverliebten Revolverhelden John Brooder (Matthew Fox) auf die Suche nach den Vermissten. Doch auf ihrer gefährlichen Reise stoßen sie bald auf brutalen Widerstand …
Im Gegensatz zu seinen dämonischen Rollen in Tarantinos „Death Proof“ und „The Hateful 8“ darf Kurt Russell in „Bone Tomahawk“ den ausnahmslos gutmütigen wie mutigen Sheriff spielen, der einen kleinen Trupp in unbekanntes Terrain führt und dabei das pure Grauen zu sehen bekommt. Zwar demonstriert Zahler schon in der Eröffnungssequenz, dass er mit „Bone Tomahawk“ klassische Western-Motive mit Horror-Elementen versieht, doch im Grunde genommen thematisiert der Filmemacher den traditionellen Konflikt zwischen den „guten“ Weißen und den „bösen“ Indianern, nur dass er die Grenze hier noch deutlicher zieht und die Indianer als blutrünstige Kannibalen brandmarkt. Sieht man einmal von den exzessiven Gewaltszenen ab, bietet „Bone Tomahawk“ durchweg gut gespielte, souverän inszenierte Western-Unterhaltung, die zwar bei über zwei Stunden Spielzeit auch ihre Längen aufweist, aber abgesehen von den sporadischen Horrorsequenzen coole Western-Unterhaltung bietet.
"Bone Tomahawk" in der IMDb
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