World Invasion: Battle Los Angeles

Im August 2011 sieht sich die Welt heftiger Meteoritenschauer ausgesetzt, die überall die Metropolen in Schutt und Asche legen. Doch hinter der vermeintlichen Naturkatastrophe verbirgt sich ein strategisch perfekter Angriff außerirdischer Invasoren, die bereits New York in die Knie gezwungen haben und kurz davor sind, auch Los Angeles zu verwüsten. 
Nachdem Staff Sergeant Michael Nantz (Aaron Eckhart) bereits die Beendigung seiner Dienstzeit eingereicht hat, soll der hochdekorierte Marine den frisch von der Offiziersschule kommenden Second Lieutenant Martinez (Ramon Rodriguez) dabei unterstützen, mit dem engagierten Team (darunter Michelle Rodriguez und R&B-Sänger Ne-Yo) den Aliens in die Suppe zu spucken. Doch angesichts der massiven Feuerkraft der gut organisierten Außerirdischen ist der junge Offizier heillos überfordert, so dass Nantz die Truppenführung übernehmen muss. Doch da dieser bei seinem letzten Einsatz einige Männer verlor, sind ihm nicht alle Untergebenen wohl gesonnen. 
Blockbuster wie "Independence Day" oder "Krieg der Welten" haben den Krieg zwischen der Menschheit und außerirdischen Invasoren immer wieder spektakulär in Szene gesetzt. Dabei haben es die Regisseure verstanden, das Schicksal einfacher Menschen in den Mittelpunkt ihrer Geschichten zu stellen, wie sie mit der schwer greifbaren Bedrohung aus dem Weltall fertigwerden. Jonathan Liebesman ("Der Fluch von Darkness Falls", "Experiment Killing Room") setzt in seiner Schlacht gegen die Aliens vor allem auf krachende Action mit wackelnder Handkamera, vergisst dabei aber leider, die Geschichten seiner Protagonisten zu erzählen. Der einzige Hintergrund, den der Zuschauer vermittelt bekommt, ist das Desaster von Nantz letztem Einsatz, das allerdings wenig psychologisch fundiert aufgearbeitet wird, sondern in den Plattitüden des Armee-Jargons so ziemlich untergeht. Wer aber auf reine Baller-Action steht, bekommt in "World Invasion: Battle Los Angeles" so einiges geboten.  

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