Inbred
Seit mit Wes Cravens „The Hills Have Eyes“ und Tobe Hoopers „Texas Chainsaw Massacre” in den 70ern degenerierte Hinterwäldler meuchelnd und mordend über die Leinwand ziehen, ist das Interesse an dem blutigen Konflikt zwischen den Ausgestoßenen und den Zivilisierten der Gesellschaft ungebrochen. Neben zeitgemäßen Updates der erwähnten Klassiker haben es Filme wie „Wrong Turn“ und „Cabin Fever“ in Serie geschafft, das Publikum blutspritzend zu unterhalten. Einen weiteren sehenswerten Genrebeitrag liefert der britische Splatter-Experte Alex Chandon mit „Inbred“ ab.
Die beiden Sozialarbeiter Jeff (James Doherty) und Kate (Jo Hartley) fahren mit ihren vier Schützlingen Sam (Nadine Rose Mulkerrin), Tim (James Burrows), Dwight (Chris Waller) und Zeb (Terry Haywood) über das Wochenende in das abgeschieden gelegene Dorf Mortlake in Yorkshire und wollen dort den Teamgeist stärken, indem sie gemeinsam die heruntergekommene Ruine, in der sie übernachten, auf Vordermann bringen. Bei ihrem Besuch im örtlichen Pub machen sie schließlich nicht nur Bekanntschaft mit dem freundlich wirkenden Besitzer Jim (Seamus O'Neill), sondern auch mit der etwas verschroben erscheinende Bevölkerung. Bei der nächsten Gemeinschaftsaktion kommt es zu einer offenen Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen und drei jungen Männern aus dem Dorf, wobei sich der väterlich bemühte Jeff eine stark blutende Beinwunde zuzieht. Als der Verletzte in Jims Bar gebracht wird, zeigt dieser den Fremden sein wahres Gesicht!
Alex Chandon, der 2001 mit „Cradle of Fear“ seinen letzten Film inszeniert hat, präsentiert sich mit „Inbred“ als Meister seines Genres. Bereits die Anreise der Jugendlichen wird von der Beobachtung überschattet, wie ein Mensch auf dem Feld blutig massakriert wird, womit der Zuschauer sofort im Bilde ist, was die Kids und ihre Betreuer erwartet. Was folgt, sind nicht nur die typischen Reibereien zwischen den Pädagogen und den verhaltensoriginellen Kids, sondern auch ein beunruhigender, aber ebenso komischer Blick in das soziale Gefüge eines Dorfes jenseits jeglicher Zivilisation.
Chandon dosiert die Splatterelemente dabei mit Verve und Geschmack, dass einem das Lachen schnell im Halse steckenbleibt. Dank der überraschend sorgfältigen Charakterzeichnung für solch ein Genre-Werk und der wohldosierten Gore-Effekte sticht „Inbred“ meilenweit über vergleichbare Produktionen heraus und würzt seine schnörkellose Horrorkost mit eine saftigen Prise schwarzen Humors.
"Inbred" in der IMDb
Die beiden Sozialarbeiter Jeff (James Doherty) und Kate (Jo Hartley) fahren mit ihren vier Schützlingen Sam (Nadine Rose Mulkerrin), Tim (James Burrows), Dwight (Chris Waller) und Zeb (Terry Haywood) über das Wochenende in das abgeschieden gelegene Dorf Mortlake in Yorkshire und wollen dort den Teamgeist stärken, indem sie gemeinsam die heruntergekommene Ruine, in der sie übernachten, auf Vordermann bringen. Bei ihrem Besuch im örtlichen Pub machen sie schließlich nicht nur Bekanntschaft mit dem freundlich wirkenden Besitzer Jim (Seamus O'Neill), sondern auch mit der etwas verschroben erscheinende Bevölkerung. Bei der nächsten Gemeinschaftsaktion kommt es zu einer offenen Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen und drei jungen Männern aus dem Dorf, wobei sich der väterlich bemühte Jeff eine stark blutende Beinwunde zuzieht. Als der Verletzte in Jims Bar gebracht wird, zeigt dieser den Fremden sein wahres Gesicht!
Alex Chandon, der 2001 mit „Cradle of Fear“ seinen letzten Film inszeniert hat, präsentiert sich mit „Inbred“ als Meister seines Genres. Bereits die Anreise der Jugendlichen wird von der Beobachtung überschattet, wie ein Mensch auf dem Feld blutig massakriert wird, womit der Zuschauer sofort im Bilde ist, was die Kids und ihre Betreuer erwartet. Was folgt, sind nicht nur die typischen Reibereien zwischen den Pädagogen und den verhaltensoriginellen Kids, sondern auch ein beunruhigender, aber ebenso komischer Blick in das soziale Gefüge eines Dorfes jenseits jeglicher Zivilisation.
Chandon dosiert die Splatterelemente dabei mit Verve und Geschmack, dass einem das Lachen schnell im Halse steckenbleibt. Dank der überraschend sorgfältigen Charakterzeichnung für solch ein Genre-Werk und der wohldosierten Gore-Effekte sticht „Inbred“ meilenweit über vergleichbare Produktionen heraus und würzt seine schnörkellose Horrorkost mit eine saftigen Prise schwarzen Humors.
"Inbred" in der IMDb
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