Die Unfassbaren 2
Abgesehen von dem enorm erfolgreichen „Harry Potter“-Kino-Franchise haben es Filme, die sich mit dem Thema Zauberei beschäftigen, im Kino mittlerweile sehr schwer, ihr Publikum zu fesseln, man denke nur an „Prestige – Die Meister der Magie“ oder „The Illusionist“. Dagegen hat Action-Spezi Louis Leterrier („The Transporter“) 2013 mit „Die Unfassbaren – Now You See Me“ durchaus bewiesen, dass Zauberei im Kino durch die Zutaten Action und Humor auch die Kassen klingeln lassen kann. Jon M. Chu („G.I. Joe 2: Die Abrechnung“, „Step up to the Streets“) setzt das magische Feuerwerk in „Die Unfassbaren 2“ mit fast identischer Besetzung konsequent fort, ohne allerdings mit zündenden Ideen zu punkten.
Ein Jahr nachdem J. Daniel Atlas (Jesse Eisenberg), Merritt McKinney (Woody Harrelson), Jack Wilder (Dave Franco) mit ihrer magischen Vorstellung das FBI überlistet haben, bekommen sie durch die frech-frische Lula (Lizzy Caplan) nicht nur Ersatz für Henley, sondern durch ihren nach wie vor beim FBI arbeitenden Anführer Dylan Rhodes (Mark Ruffalo) einen neuen Auftrag durch den Magier-Geheimbund „Das Auge“ übermittelt.
Die „Vier Reiter“ sollen einen Silicon-Valley-Star entlarven, dessen neu entwickeltes Handy die Daten seiner Nutzer sammelt und weiterverkauft. Doch statt sich nach erledigtem Job durch ein Schuttrohr in Sicherheit zu bringen, landen sie unvermittelt in Macao wieder, wo sie in die Fänge des Milliardär-Sohns Walter Mabry (Daniel Radcliffe) geraten, der sich bereits der Dienste von Merritts Zwillingsbruder Chase versichert hat. Der hat ebenso noch eine Rechnung mit seinem Bruder offen wie Mabrys Vater Arthur Tressler (Michael Caine) …
Die großen Stärken der Fortsetzung von „Die Unfassbaren“ liegen wie im ersten Teil vor allem in der rauschhaft-schnellen Inszenierung, bei der die vorgeführten Illusionen wie ein Maschinengewehrfeuer wirken, und den spielfreudigen Darstellern, unter denen vor allem Woody Harrelson („Triple 9“, „Auge um Auge – Out of the Furnace“) in der Doppelrolle der Zwillingsbrüder, Dave Franco („Warm Bodies“, „Superbad“) als Kartentrickser Jack Wilder, Jesse Eisenberg („The Social Network“, „Zombieland“) als Illusionskünstler J. Daniel Atlas eine starke Vorstellung bieten und Neuzugang Lizzy Caplan („Cloverfield“, „The Interview“) für frischen Wind sorgt.
Dagegen bleiben Mark Ruffalo und die beiden Veteranen Morgan Freeman und vor allem Michael Caine recht blass, und „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe wirkt als Bösewicht mit Vollbart doch etwas fehlbesetzt. Die „Vier Reiter“ bei der Arbeit zuzusehen, macht allerdings einfach Spaß, auch wenn hier wenig neue Tricks präsentiert werden, aber ebenso wie ihr Publikum im Film begeistern sie auch das Kinopublikum vor der Leinwand mit ihren charismatischen Kunststücken, die für eine Weile die physikalischen Gesetze aus den Angeln zu heben scheinen.
Da es der Story an überzeugenden Überraschungsmomenten mangelt, kann sich Regisseur Chu auf die rasante Inszenierung und seine starke Crew verlassen, so dass „Die Unfassbaren 2“ immerhin kurzweiliges Popcorn-Kino bietet.
"Die Unfassbaren 2" in der IMDb
Ein Jahr nachdem J. Daniel Atlas (Jesse Eisenberg), Merritt McKinney (Woody Harrelson), Jack Wilder (Dave Franco) mit ihrer magischen Vorstellung das FBI überlistet haben, bekommen sie durch die frech-frische Lula (Lizzy Caplan) nicht nur Ersatz für Henley, sondern durch ihren nach wie vor beim FBI arbeitenden Anführer Dylan Rhodes (Mark Ruffalo) einen neuen Auftrag durch den Magier-Geheimbund „Das Auge“ übermittelt.
Die „Vier Reiter“ sollen einen Silicon-Valley-Star entlarven, dessen neu entwickeltes Handy die Daten seiner Nutzer sammelt und weiterverkauft. Doch statt sich nach erledigtem Job durch ein Schuttrohr in Sicherheit zu bringen, landen sie unvermittelt in Macao wieder, wo sie in die Fänge des Milliardär-Sohns Walter Mabry (Daniel Radcliffe) geraten, der sich bereits der Dienste von Merritts Zwillingsbruder Chase versichert hat. Der hat ebenso noch eine Rechnung mit seinem Bruder offen wie Mabrys Vater Arthur Tressler (Michael Caine) …
Die großen Stärken der Fortsetzung von „Die Unfassbaren“ liegen wie im ersten Teil vor allem in der rauschhaft-schnellen Inszenierung, bei der die vorgeführten Illusionen wie ein Maschinengewehrfeuer wirken, und den spielfreudigen Darstellern, unter denen vor allem Woody Harrelson („Triple 9“, „Auge um Auge – Out of the Furnace“) in der Doppelrolle der Zwillingsbrüder, Dave Franco („Warm Bodies“, „Superbad“) als Kartentrickser Jack Wilder, Jesse Eisenberg („The Social Network“, „Zombieland“) als Illusionskünstler J. Daniel Atlas eine starke Vorstellung bieten und Neuzugang Lizzy Caplan („Cloverfield“, „The Interview“) für frischen Wind sorgt.
Dagegen bleiben Mark Ruffalo und die beiden Veteranen Morgan Freeman und vor allem Michael Caine recht blass, und „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe wirkt als Bösewicht mit Vollbart doch etwas fehlbesetzt. Die „Vier Reiter“ bei der Arbeit zuzusehen, macht allerdings einfach Spaß, auch wenn hier wenig neue Tricks präsentiert werden, aber ebenso wie ihr Publikum im Film begeistern sie auch das Kinopublikum vor der Leinwand mit ihren charismatischen Kunststücken, die für eine Weile die physikalischen Gesetze aus den Angeln zu heben scheinen.
Da es der Story an überzeugenden Überraschungsmomenten mangelt, kann sich Regisseur Chu auf die rasante Inszenierung und seine starke Crew verlassen, so dass „Die Unfassbaren 2“ immerhin kurzweiliges Popcorn-Kino bietet.
"Die Unfassbaren 2" in der IMDb
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