8 Blickwinkel

Das spanische Salamanca ist der Treffpunkt von 150 Staaten, die ein Abkommen zur Terrorbekämpfung unterzeichnen wollen. Da darf auch der Präsident der Vereinigten Staaten nicht fehlen, die das Unterfangen schließlich in die Wege geleitet haben. Doch gerade als Präsident Ashton (William Hurt) ans Rednerpult vor die Menge auf dem öffentlichen Platz tritt, wird er von zwei Schüssen niedergestreckt.
Der altgediente Secret-Service-Agent Thomas Barnes (Dennis Quaid), der dem Präsidenten bereits einmal aufopferungsvoll das Leben rettete, indem er sich in die Schussbahn einer Kugel warf, stürzt sich gleich auf den in der Nähe stehenden mutmaßlichen Attentäter und macht ihn unschädlich. Bei der fieberhaften Suche nach den Umständen des Anschlags, zu dem auch zwei Bombenexplosionen gehörten, kommen Barnes zwei Umstände zu Hilfe: Zum einen hat der Tourist Howard Lewis (Forest Whitaker) das Geschehen mit seiner Digicam gefilmt, zum anderen kann er auf die Aufzeichnungen eines amerikanischen TV-Senders zurückgreifen, das unter der Regie von Rex (Sigourney Weaver) einen Übertragungswagen in der Nähe stationiert hatte.
Im Folgenden wird vor allem die halbe Stunde vor dem Attentat aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei deutlich wird, dass hinter der Tat weit mehr steckt als eine politisch motivierte Aktion ...
Mit seinem Regiedebüt hätte Pete Travis eigentlich einen soliden Einstand feiern können. Schließlich vermochte er eine ganze Reihe erstklassiger Darsteller für seinen Politthriller vor die Kamera zu holen. Doch leider erlaubt das schwächelnde Drehbuch keinem der Stars das Potenzial ihrer Rollen auch nur annähernd auszuschöpfen. Allein die gefällig flotte Inszenierung und die - wenn auch nicht neue - Idee mit den wechselnden Perspektiven lassen "8 Blickwinkel" nicht vollends zum Flop werden.
"8 Blickwinkel in der IMDb"

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