Jumper

Als David Rice (Max Thieriot) endlich seine Schüchternheit überwindet und seiner angebeteten Millie eine Schneekugel schenkt, kommt ein ungebetener Schulkamerad daher und wirft die Kugel auf die Oberfläche des angrenzenden, zugefrorenen Flusses. Bei dem Versuch, das Geschenk wieder zurückzubringen, ignoriert er die warnenden Rufe seiner Mitschüler und bricht prompt durch die dünne Eisdecke und wird von der Strömung weggetrieben. Doch bevor David ertrinkt, wird er wie magisch in die schulische Bibliothek geschleudert, was für erhebliches Aufsehen sorgt.
Erst später wird David klar, dass er ein sogenannter "Jumper" ist, der sich per Vorstellungskraft von einem Ort zum anderen transportieren kann. Diese erstaunliche Fähigkeit nutzt David zunächst dazu aus, eine Bank zu plündern, was ihm ein sorgenfreies Leben sichert. Jahre später besitzt David (nun von Hayden Christensen dargestellt) ein schickes Penthouse, alle Spielzeuge, die sich ein Mann wünschen kann, der jeden Ort der Welt für ein Picknick auf der Sphinx oder zum idealen Wellenreiten augenblicklich zu besuchen in der Lage ist. Doch dann scheint das paradiesische Leben plötzlich in Gefahr. Da taucht ein mysteriöser Mann namens Roland (Samuel L. Jackson) in Davids Wohnung auf und erklärt ihm, dass er nicht über Kräfte verfügen dürfe, die nur Gott zustünden. Also hat es Roland sich mit seinen Gefolgsleuten, den Paladinen, zur Aufgabe gemacht, die "Jumper" systematisch auszurotten. Bevor er David jedoch außer Gefecht setzen kann, teleportiert sich David in sein Jugendzimmer zurück, nimmt Kontakt zu seiner Jugendliebe Millie (Rachel Bilson) auf und entführt sie ins römische Kolosseum, das sie immer schon mal sehen wollte. Hier lernt er mit Griffin (Jamie Bell) einen weiteren Jumper kennen und kann nur mit seiner Hilfe einem erneuten Angriff der Paladine entkommen. Allerdings scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Paladine zum Erfolg kommen.
Doug Liman, der mit "Mr. & Mrs. Smith" und "Die Bourne Identität" schicke Lehrstücke in Sachen Action abgeliefert hat, inszenierte mit "Jumper" kurzweilige Unterhaltung für ein vornehmlich junges Publikum, das mit coolen Tricks, schicken Kulissen und jede Menge Action aufwarten kann. Schade nur, dass gestandenen Schauspielern wie Diane Lane als Davids vor 15 Jahren verschwundener Mutter und Michael Rooker als rabiater Vater nur Nebenrollen zugedacht wurden. Allerdings stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der Verfilmung einer Romanreihe von Steven Gould recht günstig.
"Jumper" in der IMDb

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