The Pact
Obwohl sie mit ihrem Elternhaus schlechte Erinnerungen verbindet, kehrt Annie (Caity Lotz) nach dem Tod ihrer Mutter dorthin zurück, um den Nachlass zu verwalten. Die Tatsache, dass zuvor ihre Schwester Nicole (Agnes Bruckner) und ihre Cousine Liz (Kathleen Rose Perkins) das Haus betreten haben und seither spurlos verschwunden sind, erleichtert ihr diese Aufgabe nicht unbedingt.
Bereits nach kurzer Zeit bekommt Annie die unheimliche Atmosphäre innerhalb der düsteren Wände zu spüren. Merkwürdige Schatten und offene Türen erregen Annies Aufmerksamkeit, dann wird sie von unsichtbaren Kräften durch die Zimmer geschleudert. Zusammen mit dem örtlichen Polizeibeamten Bill Creek (Casper Van Dien) beginnt sie das Haus unter die Lupe zu nehmen und stößt auf einen bislang unentdeckten Raum …
Der versierte Genre-Freund wird diesen Plot in ganz ähnlichen Variationen aus unzähligen Spukhaus-Horrorschockern von „The Amityville Horror“ bis „The Grudge“ kennen, doch Nicholas McCarthy, der nach eigenen Aussagen durch Steven Spielbergs „Der weiße Hai“ zum Film gekommen ist und mit einem 11-Minuten-Version von „The Pact“ 2011 auf dem Sundance Film Festival punkten konnte, ist es gelungen, daraus einen packenden Psycho-Schocker in Spielfilmlänge zu kreieren.
Dabei hat er gewiss das Rad nicht neu erfunden, doch die überzeugenden Darsteller und die behutsam eingesetzten Gruselmomente, die dramaturgisch mit Bedacht inszeniert worden sind, machen „The Pact“ trotz einiger Defizite in der Figurenzeichnung und beim Storyaufbau zu einem recht unterhaltsamen Low-Budget-Gruselfilm, an dessen Sequel der Regisseur bereits zu arbeiten begonnen hat.
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