Possession - Das Dunkle in dir
Seit William Friedkins Horror-Klassiker „Der Exorzist“ hat vor allem Hollywood ist Exorzismus immer wieder ein beliebtes Sujet für Genre-Filmemacher und hat gerade in den letzten Jahren wieder eine zunehmende Popularität erfahren („Der Exorzismus der Emily Rose“, „Der letzte Exorzismus“). Dass sich nun auch Horror-Spezialist Ole Bornedal („Nightwatch“) des Themas annimmt und dabei mit Produzent Sam Raimi („Drag Me To Hell“, „Spider-Man“) zusammenarbeitet, kann nicht wirklich überraschen – wohl aber die sehr konventionelle Inszenierung von „Possession – Das Dunkle in dir“.
Die beiden Schwestern Emily Brenek (Natasha Calis) und Hannah (Madison Davenport) teilen das Schicksal vieler Kinder in ihrem Alter. Sie leben abwechselnd bei ihren geschiedenen Eltern. Während Mutter Stephanie (Kyra Sedgwick) auf gesundes Essen und vernünftige Lebensweise achtet, dürfen die Mädchen bei ihrem Vater Clyde (Jeffrey Dean Morgan) alle Freiheiten genießen, nach denen es ihnen gelüstet. Das an sich problemlose Arrangement wird erst empfindlich gestört, als Emily bei einer Haushaltsauflösung eine Holzschatulle für sich gewinnt, von der sie sich fortan nicht mehr trennen mag. Es dauert nicht lange, bis Emilys Verhalten sowohl in der Schule als auch in der Familie merkwürdige, dann immer groteskere Formen annimmt. Eine geplante Computertomographie muss wegen eines plötzlichen Stromausfalls abgebrochen werden, dann erfährt Clyde durch einen jüdischen Priester, dass die Box einen Dämon beherbergt, der sich immer neue menschliche Wirte sucht …
Die Story klingt vertraut. Ein Kind wächst in mehr oder weniger geordneten Familienverhältnissen aus und wird durch den Einzug in ein neues Heim oder den Erwerb eines geheimnisvollen Gegenstands zu einem unausstehlichen Monster. Bornedals Film folgt dabei streng den Genre-Konventionen, macht den Zuschauer zunächst mit der durch und durch normalen und liebenswerten Familie vertraut, um dann allmählich das zuvor vage vorgestellte Grauen zu implementieren. „Possession“ verzichtet dabei auf allzu blutige Elemente, leider auch auf originelle Ideen, um den Film das gewisse Etwas zu verleihen. Einzig die guten Darstellerleistungen, der ruhige bis bedrohliche Score von Anton Sanko („Rabbit Hole“) und die gefällige Kameraarbeit von Dan Laustsen („Pakt der Wölfe“, „Silent Hill“) sorgen für Pluspunkte. Ansonsten bleibt „Possession“ ein durch und durch gewöhnlicher Gruselthriller ohne echte Höhepunkte.
"Possession - Das Dunkle in dir" in der IMDb
Die beiden Schwestern Emily Brenek (Natasha Calis) und Hannah (Madison Davenport) teilen das Schicksal vieler Kinder in ihrem Alter. Sie leben abwechselnd bei ihren geschiedenen Eltern. Während Mutter Stephanie (Kyra Sedgwick) auf gesundes Essen und vernünftige Lebensweise achtet, dürfen die Mädchen bei ihrem Vater Clyde (Jeffrey Dean Morgan) alle Freiheiten genießen, nach denen es ihnen gelüstet. Das an sich problemlose Arrangement wird erst empfindlich gestört, als Emily bei einer Haushaltsauflösung eine Holzschatulle für sich gewinnt, von der sie sich fortan nicht mehr trennen mag. Es dauert nicht lange, bis Emilys Verhalten sowohl in der Schule als auch in der Familie merkwürdige, dann immer groteskere Formen annimmt. Eine geplante Computertomographie muss wegen eines plötzlichen Stromausfalls abgebrochen werden, dann erfährt Clyde durch einen jüdischen Priester, dass die Box einen Dämon beherbergt, der sich immer neue menschliche Wirte sucht …
Die Story klingt vertraut. Ein Kind wächst in mehr oder weniger geordneten Familienverhältnissen aus und wird durch den Einzug in ein neues Heim oder den Erwerb eines geheimnisvollen Gegenstands zu einem unausstehlichen Monster. Bornedals Film folgt dabei streng den Genre-Konventionen, macht den Zuschauer zunächst mit der durch und durch normalen und liebenswerten Familie vertraut, um dann allmählich das zuvor vage vorgestellte Grauen zu implementieren. „Possession“ verzichtet dabei auf allzu blutige Elemente, leider auch auf originelle Ideen, um den Film das gewisse Etwas zu verleihen. Einzig die guten Darstellerleistungen, der ruhige bis bedrohliche Score von Anton Sanko („Rabbit Hole“) und die gefällige Kameraarbeit von Dan Laustsen („Pakt der Wölfe“, „Silent Hill“) sorgen für Pluspunkte. Ansonsten bleibt „Possession“ ein durch und durch gewöhnlicher Gruselthriller ohne echte Höhepunkte.
"Possession - Das Dunkle in dir" in der IMDb
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