Planet der Affen: Survival
Dass Menschen und hochintelligente Affen offenbar nicht friedlich miteinander koexistieren können, haben uns nicht nur all die „Planet der Affen“-Filme seit Franklin J. Schaffners Kultklassiker aus dem Jahre 1968, sondern auch das erfolgreiche Reboot mit „Planet der Affen: Prevolution“ (2011) und „Planet der Affen: Revolution“ (2014) bewiesen. Nun legt Matt Reeves, der bereits den zweiten Teil der Trilogie spektakulär in Szene gesetzt hat, mit „Planet der Affen: Survival“ (2017) ein extrem düsteres Finale vor.
Seit die Auseinandersetzungen der durch die sogenannte Affengrippe brutal dezimierten Menschen und den von Caesar (Andy Serkis) angeführten Affen am Ende von „Planet der Affen: Revolution“ ihren traurigen Höhepunkt erreicht zu haben scheinen, will der kriegsmüde Caesar mit seiner Familie und den mit ihnen lebenden Affen nur noch ungestört in den Wäldern leben. Doch die vom skrupellosen Colonel (Woody Harrelson) angeführte Elite-Militäreinheit Alpha-Omega setzt alles daran, Caesar zu finden und zu töten und die Affen als Arbeitstiere zu versklaven.
Nach einem Angriff der Soldaten, bei dem einige von Colonels Männern gefangengenommen werden, machen sich die Affen auf die Suche nach einem sicheren Zufluchtsort, den Caesars älterer Sohn Blue Eyes (Max Lloyd-Jones) und sein Offizier Rocket (Terry Notary) in einer Wüste jenseits der Berge gefunden haben. Doch während Winter (Aleks Paunovic) für einen sofortigen Aufbruch plädiert, setzt Caesar eine sorgfältige Vorbereitung durch. Während Caesar die gefangenen Soldaten mit der Auflage freilässt, dass die Menschen sich von dem Lebensraum der Affen fernhalten, greift der Colonel mit seiner Truppe erneut die Affen an und tötet dabei sowohl Caesars Frau als auch seinen Sohn. Zusammen mit seinem alten Vertrauten Maurice (Karin Konoval) und einigen treuen Gefährten macht sich Caesars auf den Weg zum Camp der Soldaten, das an einer nicht näher definierten Grenze liegen soll und zu dem sie der kleine Affe Bad Ape (Steve Zahn) führen soll, den sie unterwegs treffen. Als sie das Camp erreichen, stoßen Caesar und seine Gefährten auf ein Lager mit riesigen Käfigen, in denen Affen ohne Nahrung und Wasser gefangen gehalten werden, um im Steinbruch zu arbeiten. Als Caesar entdeckt und ebenfalls eingesperrt und gefoltert wird, planen Maurice und Bad Ape die Freilassung ihres Anführers, der seinerseits seine Mitgefangenen organisiert, um sich gegen die Versklavung durch die Menschen aufzulehnen …
Der Geschichte vom Krieg zwischen den Affen und den Menschen gibt es nach fünf Filmen, einer TV-Serie, dem „Planet der Affen“-Remake von Tim Burton und den jüngsten Schöpfungen des „Planet der Affen“-Reboots durch Rupert Wyatt und Matt Reeves eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Und so beschränkt sich Regisseur und Drehbuchautor Matt Reeves mit seinem Co-Autor Mark Bomback auch in „Planet der Affen: Survival“ eher darauf, der zunehmend kriegerischen und brutalen Auseinandersetzung zwischen den Affen und Menschen die Trost- und Würdelosigkeit herauszuarbeiten, die in Kriegszeiten keinen der Beteiligten auf beiden Seiten verschont. Wir beobachten, dass der seit jeher friedliebende Caesar, dessen Geschichte mit der Geburt in „Planet der Affen: Prevolution“ begann, der in „Planet der Affen: Revolution“ zu einem charismatischen Anführer der Affen gereift ist, sich durch den gewaltsamen Tod seiner Frau und seines ältesten Sohnes selbst zu Vergeltungsmaßnahmen hinreißen lässt. Während er zuvor immer darauf bedacht gewesen ist, mit den Affen friedlich in den Wäldern zu leben und neue Rückzugsorte zu finden, geht er in „Planet der Affen: Survival“ erstmals offensiv zum Gegenangriff über. Die Schilderung der tristen Zustände im Soldaten-Camp nehmen einen Großteil des Dramas ein und verdeutlichen, mit welchen Entbehrungen im Krieg der Kampf ums Überleben verbunden ist. Natürlich nehmen die Kämpfe zwischen Menschen und Affen auch im abschließenden Teil der Trilogie ihren Raum ein, aber im Vordergrund der Geschichte stehen nach wie vor die großen Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Verrat und Menschlichkeit. Damit ist die Trilogie ebenso eine ganz persönliche Geschichte von dem großen Caesar als Anführer der Affen als auch ein eindrucksvolles Plädoyer gegen Krieg und Fremdenhass.
"Planet der Affen: Survival" in der IMDb
Seit die Auseinandersetzungen der durch die sogenannte Affengrippe brutal dezimierten Menschen und den von Caesar (Andy Serkis) angeführten Affen am Ende von „Planet der Affen: Revolution“ ihren traurigen Höhepunkt erreicht zu haben scheinen, will der kriegsmüde Caesar mit seiner Familie und den mit ihnen lebenden Affen nur noch ungestört in den Wäldern leben. Doch die vom skrupellosen Colonel (Woody Harrelson) angeführte Elite-Militäreinheit Alpha-Omega setzt alles daran, Caesar zu finden und zu töten und die Affen als Arbeitstiere zu versklaven.
Nach einem Angriff der Soldaten, bei dem einige von Colonels Männern gefangengenommen werden, machen sich die Affen auf die Suche nach einem sicheren Zufluchtsort, den Caesars älterer Sohn Blue Eyes (Max Lloyd-Jones) und sein Offizier Rocket (Terry Notary) in einer Wüste jenseits der Berge gefunden haben. Doch während Winter (Aleks Paunovic) für einen sofortigen Aufbruch plädiert, setzt Caesar eine sorgfältige Vorbereitung durch. Während Caesar die gefangenen Soldaten mit der Auflage freilässt, dass die Menschen sich von dem Lebensraum der Affen fernhalten, greift der Colonel mit seiner Truppe erneut die Affen an und tötet dabei sowohl Caesars Frau als auch seinen Sohn. Zusammen mit seinem alten Vertrauten Maurice (Karin Konoval) und einigen treuen Gefährten macht sich Caesars auf den Weg zum Camp der Soldaten, das an einer nicht näher definierten Grenze liegen soll und zu dem sie der kleine Affe Bad Ape (Steve Zahn) führen soll, den sie unterwegs treffen. Als sie das Camp erreichen, stoßen Caesar und seine Gefährten auf ein Lager mit riesigen Käfigen, in denen Affen ohne Nahrung und Wasser gefangen gehalten werden, um im Steinbruch zu arbeiten. Als Caesar entdeckt und ebenfalls eingesperrt und gefoltert wird, planen Maurice und Bad Ape die Freilassung ihres Anführers, der seinerseits seine Mitgefangenen organisiert, um sich gegen die Versklavung durch die Menschen aufzulehnen …
Der Geschichte vom Krieg zwischen den Affen und den Menschen gibt es nach fünf Filmen, einer TV-Serie, dem „Planet der Affen“-Remake von Tim Burton und den jüngsten Schöpfungen des „Planet der Affen“-Reboots durch Rupert Wyatt und Matt Reeves eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Und so beschränkt sich Regisseur und Drehbuchautor Matt Reeves mit seinem Co-Autor Mark Bomback auch in „Planet der Affen: Survival“ eher darauf, der zunehmend kriegerischen und brutalen Auseinandersetzung zwischen den Affen und Menschen die Trost- und Würdelosigkeit herauszuarbeiten, die in Kriegszeiten keinen der Beteiligten auf beiden Seiten verschont. Wir beobachten, dass der seit jeher friedliebende Caesar, dessen Geschichte mit der Geburt in „Planet der Affen: Prevolution“ begann, der in „Planet der Affen: Revolution“ zu einem charismatischen Anführer der Affen gereift ist, sich durch den gewaltsamen Tod seiner Frau und seines ältesten Sohnes selbst zu Vergeltungsmaßnahmen hinreißen lässt. Während er zuvor immer darauf bedacht gewesen ist, mit den Affen friedlich in den Wäldern zu leben und neue Rückzugsorte zu finden, geht er in „Planet der Affen: Survival“ erstmals offensiv zum Gegenangriff über. Die Schilderung der tristen Zustände im Soldaten-Camp nehmen einen Großteil des Dramas ein und verdeutlichen, mit welchen Entbehrungen im Krieg der Kampf ums Überleben verbunden ist. Natürlich nehmen die Kämpfe zwischen Menschen und Affen auch im abschließenden Teil der Trilogie ihren Raum ein, aber im Vordergrund der Geschichte stehen nach wie vor die großen Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Verrat und Menschlichkeit. Damit ist die Trilogie ebenso eine ganz persönliche Geschichte von dem großen Caesar als Anführer der Affen als auch ein eindrucksvolles Plädoyer gegen Krieg und Fremdenhass.
"Planet der Affen: Survival" in der IMDb
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