Ringo - Stagecoach

Kurz nach ihrer Ankunft in Tonto, Arizona, muss die Postkutsche der Wells Fargo & Company weiter nach Lordsburg in New Mexico. An Bord findet sich eine höchst gemischte Reisegesellschaft zusammen, die schwangere Offiziersgattin Mrs. Mallory, die ihren Ehemann in Apache Wells aufsuchen will, der ängstliche Spirituosenvertreter Peacock, die aus der Stadt vertriebene Prostituierte Alice, der trunksüchtige Arzt Dr. Josiah Boone und der gut aussehende Gentleman Mr. Hatfield. 
Auf dem Kutschbock nimmt darüber hinaus Sheriff Wilcox Platz, der in Lordsburg den wegen Mordes gesuchten Outlaw Ringo (John Wayne) vorzufinden hofft. Doch auf der abenteuerlichen Reise wird die Kutsche mit dem gefürchteten Apachenanführer Geronimo konfrontiert. Zum Glück ist mittlerweile der gesuchte Ringo zur Truppe gestoßen, der sein Pferd verlor hat, als er die Plummer-Brüder gejagt hat, die mit ihrer Falschaussage vor Gericht dafür sorgten, dass Ringo unschuldig ins Gefängnis musste. Auf ihm ruhen nun alle Hoffnungen, den Konflikt mit den Apachen zu lösen. 
John Ford vereint in seinem 1939 inszenierten Western "Ringo - Stagecoach" gleich eine Vielzahl von für das Genre typischen Figuren und lässt sie auf engstem Raum ihre sozialen Konflikte ausleben, wobei Schein und Sein immer wieder die Rollen tauschen. John Wayne hat mit diesem Film den Sprung in die erste Schauspielerriege geschafft und mit seiner Rolle den Typus der raubeinigen, aber edelmütigen Außenseiters gefestigt, den er im weiteren Verlauf seiner Karriere immer wieder verkörpern sollte. Zu Recht zählt der furios gefilmte, spannend und schnörkellos inszenierte Western zu den Highlights des Genres.

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