Set Up
Solange die drei Kumpels Vincent (Ryan Phillippe), Dave (Brett Granstaff) und Sonny (Curtis "50 Cent" Jackson) nur kleine Deals abzogen, war ihre Welt noch in Ordnung. Doch als sie kurzerhand Diamanten im Wert von über fünf Millionen Dollar erbeuten, ist es mit der Freundschaft schnell vorbei. Am Treffpunkt, wo die Beute aufgeteilt werden soll, knallt Vincent seine beiden Komplizen nieder und sonnt sich im neu erworbenen Reichtum.
Allerdings hat Sonny die eigentlich tödlichen Schüsse wie durch ein Wunder überlebt und sinnt nach seiner Genesung auf Rache. Da er nicht direkt an den streng bewachten Vincent herankommt, schlägt er dem Gangster-Boss Biggs (Bruce Willis) einen Deal vor. Bevor dieser Sonny Unterstützung gewährt, will er aber einen Vertrauensbeweis ...
Auf den Spuren von Eminem ("8 Mile") versucht sich auch Hip-Hop-Star Curtis Jackson seit einigen Jahren ebenfalls als Schauspieler ("Get Rich or Die Tryin'", "Kurzer Prozess - Righteous Kill"), kann dabei auch in dem zweiten Film seiner eigenen Produktionsfirma Cheetah Vision kaum überzeugen. Das liegt vor allem im unausgegorenen Drehbuch begründet, das nicht nur die Starpower eines Bruce Willis ("Stirb langsam", "Unbreakable") für eine fast schon karikaturhafte Nebenrolle verheizt, sondern auf wenig originelle Weise den Plot klassischer Heist-Movies mit der Coolness von Guy Ritchies Frühwerken ("Snatch", "Bube, Dame, König, grAS") zu verbinden versucht.
Leider kommt dabei weder Spannung auf, noch zünden die arg konstruierten Gags. Allein Ryan Phillippe ("Studio 54", "Eiskalte Engel") vermag in seiner Rolle als Verräter und krimineller Neureicher zu überzeugen. Doch seine Leistung reicht leider nicht, den halbherzig inszenierten Gangsterfilm "Set Up - Freunde für's Leben, Feinde für die Ewigkeit" aufzuwerten.
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