Wrong Turn 4: Bloody Beginnings

Ob nun strahlenverseucht oder durch Inzest degeneriert: schwachsinnige, zur verständlichen Kommunikation nicht fähige und fürchterlich entstellte Kreaturen sind seit "The Texas Chainsaw Massacre" und "The Hills Have Eyes" im Slasher-Genre eine sichere Bank, weshalb auch "Wrong Turn" in die mittlerweile vierte Runde geht und als eine Art Prequel die Vorgeschichte der Kannibalen-Familie aus den Wäldern West Virginias erzählt. 

Als eine Gruppe jugendlicher Snowmobiler einen Trip in die verschneiten Berge unternimmt, kommt sie vom Weg ab und findet Unterschlupf in einem verlassenen Sanatorium. Zunächst sind die Teenager fasziniert von der morbiden und schaurigen Atmosphäre des alten Gebäudes. Noch ahnen sie nicht, dass hier vor über zwanzigJahren drei mutierte Geschwister nach abenteuerlichen medizinischen Experimenten ausbrechen konnten und ein fürchterliches Blutbad an ihren Mitpatienten und dem gewissenlosen Pflegepersonal anrichteten. Seitdem warten sie geduldig wie die Spinne im Netz auf neue Nahrung in Form von Menschenfleisch ... 
Drehbuchautor und Regisseur Declan O'Brien ("Wrong Turn 3:Left For Dead") arbeitet auch in Teil 4 des Redneck-Splatter-Franchise mit bewährten Zutaten in einem konventionellen Plot: eine Gruppe hipper, aber offensichtlich nicht besonders intelligenter Teenager will ihre Ferien abseits jeglicher Zivilisation mit viel Party und Sex verbringen und wird von völlig degenerierten Menschen, die zu wilden Tieren mutiert sind, überraschend systematisch dezimiert. Natürlich wird dem ebenfalls jungen Publikum heißer Sex und blutrauschendes Gemetzel geboten, doch die Dummheit der gut aussehenden ProtagonistInnen nervt leider auch in diesem Slasher. Da kommen leider nur die härtesten Genre-Fans auf ihre Kosten. 

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