Texas Killing Fields

Gerade als die beiden Cops Mike Souder (Sam Worthington) und Brian Heigh (Jeffrey Dean Morgan) den Mord an einer Frau in Texas City aufklären müssen, bittet Souders Ex-Frau Pam (Jessica Chastain) um Mithilfe an einer Mordserie in den sogenannten "Killing Fields", die sich allerdings außerhalb des Zuständigkeitsbereichs von Texas City befinden. Doch während Souder darauf drängt, sich um den eigenen Mordfall zu kümmern, sieht auch Heigh Parallelen zwischen all den Morden an den jungen Frauen. 
Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als die beiden Cops bei einem Verhör mit einer Überlebenden in ihrem Büro einen Anruf erhalten und mitanhören müssen, wie der Killer eine weitere Frau umbringt. Wie sich herausstellt, kam der Anruf aus den Sümpfen. Dort vermutet Heigh auch die Ausreißerin Ann (Chloë Grace Moretz), die sich gerade in seiner Obhut befand, als sie spurlos verschwunden ist. 
Ami Canaan Mann darf sich glücklich schätzen, dass ihr berühmter Vater Michael Mann ("Heat", "Collateral") nicht nur ihr Spielfilmdebüt produziert hat, sondern auch auf eine ansehnliche Darstellerriege bauen konnte. Herausgekommen ist ein Thriller, der zwar die bedrohliche und schwüle Atmosphäre in den texanischen Sümpfen gelungen transportiert, doch das extrem holprige Drehbuch lässt bei aller thematischen Dramatik selten echte Spannung aufkommen, noch werden die Talente der eher lustlos agierenden Darsteller besonders gefordert. 
Dramaturgisch bietet "Texas Killing Fields" nicht mehr als den konventionellen Zwist zweier unterschiedlicher Cops auf der Suche nach einem Serienkiller, ein paar zwischenmenschliche Differenzen und die vorhersehbaren Wendungen mit einem lauten Knall zum Finale. 

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