Sudden Death
Peter Hyams („Outland“, „Capricorn One“, „Narrow Margin“) und Action-Star Jean-Claude Van Damme haben bereits 1994 in „Timecop“ erfolgreich zusammengearbeitet. Ein Jahr später ließen sie mit „Sudden Death“ eine noch unterhaltsamere One-Man-Show des belgischen Karate-Champions, bevor dieser in die B-Movie-Kategorie abglitt. Mit der Blu-ray-Premiere von „Sudden Death“ darf Van Damme aber noch einmal an seine glorreichen Zeiten von „Karate Tiger“, „Universal Soldier“ und „Leon“ anknüpfen.
Unter größten Sicherheitsvorkehrungen nimmt der Vizepräsident der Vereinigten Staaten (Raymond J. Barry) am Endspiel um den Stanley Cup in der mit 17000 Zuschauern ausverkauften Pittsburgh Civic Arena zwischen den Eishockey-Clubs der Pittsburgh Penguins und den Chicago Hawks teil. Dennoch gelingt es einer perfekt vorbereiteten Truppe von Terroristen um den ehemaligen CIA-Agenten Joshua Foss (Powers Boothe), in die VIP-Lounge einzudringen und ihre Gäste in ihre Gewalt zu bringen. Nachdrücklich bringt Foss seine Forderung zum Ausdruck, bis zum Ende des Spiels rund anderthalb Milliarden Dollar auf ein bestimmtes Konto überwiesen zu bekommen. Sollte nicht bis zum Ende eines jeden Drittels ein Teil der Summe auf dem Konto eingegangen sein, stirbt eine der Geiseln. Unter denen befindet sich auch bald die kleine Emily (Whittni Wright), Tochter des ehemaligen Feuerwehrmanns Darren McCord (Jean-Claude Van Damme), der nun einen vermeintlich leichteren Job als Inspekteur wahrnimmt. Sobald er aber von den Vorgängen in der VIP-Lounge Wind bekommt, macht er sich auf die Suche nach den acht versteckten Bomben im Stadion und macht sich im Alleingang an die Errettung seiner Tochter.
Die Parallelen zur erfolgreichen „Stirb langsam“-Serie, deren dritter Teil ebenfalls 1995 in die Kinos kam, werden bei „Sudden Death“ schnell ersichtlich: Terroristen bringen ein in sich abgeschlossenes Areal in ihre Gewalt und werden von einem kampfbereiten Gutmenschen zur Strecke gebracht. Van Dammes Figur wird kurz als traumatisierter Feuerwehrmann eingeführt, der den Tod eines Kindes bei einem seiner Einsätze nicht verkraftet hat und nach der Scheidung von seiner Frau beruflich wie privat auf Neustart gehen muss.
Viel mehr Psychologie darf von „Sudden Death“ nicht erwartet werden. Die bösen Jungs sind konventionell simpel gezeichnet, was leider selbst auf den Obergangster zutrifft, dem Powers Boothe („U-Turn“, „Sin City“) kein großes Charisma verleihen kann. Überhaupt wirkt die Handlung, die in das Eishockey-Spiel eingebettet wird, etwas holprig inszeniert und nimmt erst an Fahrt auf, sobald Van Damme kurzen Prozess mit den bösen Buben zu machen beginnt. Doch die akkurat inszenierte Action, die stimmige Kameraarbeit von Hyams himself und die pulsierende Musik von John Debney („The Relic“, „Alex Cross“) machen „Sudden Death“ zu einem letztlich sehr kurzweiligen Action-Thriller mit leider allzu vorhersehbarem Ende.
"Sudden Death" in der IMDb
Unter größten Sicherheitsvorkehrungen nimmt der Vizepräsident der Vereinigten Staaten (Raymond J. Barry) am Endspiel um den Stanley Cup in der mit 17000 Zuschauern ausverkauften Pittsburgh Civic Arena zwischen den Eishockey-Clubs der Pittsburgh Penguins und den Chicago Hawks teil. Dennoch gelingt es einer perfekt vorbereiteten Truppe von Terroristen um den ehemaligen CIA-Agenten Joshua Foss (Powers Boothe), in die VIP-Lounge einzudringen und ihre Gäste in ihre Gewalt zu bringen. Nachdrücklich bringt Foss seine Forderung zum Ausdruck, bis zum Ende des Spiels rund anderthalb Milliarden Dollar auf ein bestimmtes Konto überwiesen zu bekommen. Sollte nicht bis zum Ende eines jeden Drittels ein Teil der Summe auf dem Konto eingegangen sein, stirbt eine der Geiseln. Unter denen befindet sich auch bald die kleine Emily (Whittni Wright), Tochter des ehemaligen Feuerwehrmanns Darren McCord (Jean-Claude Van Damme), der nun einen vermeintlich leichteren Job als Inspekteur wahrnimmt. Sobald er aber von den Vorgängen in der VIP-Lounge Wind bekommt, macht er sich auf die Suche nach den acht versteckten Bomben im Stadion und macht sich im Alleingang an die Errettung seiner Tochter.
Die Parallelen zur erfolgreichen „Stirb langsam“-Serie, deren dritter Teil ebenfalls 1995 in die Kinos kam, werden bei „Sudden Death“ schnell ersichtlich: Terroristen bringen ein in sich abgeschlossenes Areal in ihre Gewalt und werden von einem kampfbereiten Gutmenschen zur Strecke gebracht. Van Dammes Figur wird kurz als traumatisierter Feuerwehrmann eingeführt, der den Tod eines Kindes bei einem seiner Einsätze nicht verkraftet hat und nach der Scheidung von seiner Frau beruflich wie privat auf Neustart gehen muss.
Viel mehr Psychologie darf von „Sudden Death“ nicht erwartet werden. Die bösen Jungs sind konventionell simpel gezeichnet, was leider selbst auf den Obergangster zutrifft, dem Powers Boothe („U-Turn“, „Sin City“) kein großes Charisma verleihen kann. Überhaupt wirkt die Handlung, die in das Eishockey-Spiel eingebettet wird, etwas holprig inszeniert und nimmt erst an Fahrt auf, sobald Van Damme kurzen Prozess mit den bösen Buben zu machen beginnt. Doch die akkurat inszenierte Action, die stimmige Kameraarbeit von Hyams himself und die pulsierende Musik von John Debney („The Relic“, „Alex Cross“) machen „Sudden Death“ zu einem letztlich sehr kurzweiligen Action-Thriller mit leider allzu vorhersehbarem Ende.
"Sudden Death" in der IMDb
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