Man of Tai Chi
Seit sich Keanu Reeves in der grandiosen „Matrix“-Trilogie der Wachowski-Geschwister (1999 – 2003) einen Namen als Action-Schauspieler gemacht hat, ist es eher ruhig um den Schauspieler geworden, der zuvor in dramatischen Filmen ebenso wie in Thrillern überzeugen konnte. Im vergangenen Jahr hat Reeves offenbar seine Vorliebe für Martial-Arts-Stoffe wiederentdeckt und in gleich zwei Genre-Produktionen mitgewirkt. Während er in Carl Rinschs „47 Ronin“ aber nur eine etwas größere Nebenrolle verkörpern durfte, präsentierte er mit „Man of Tai Chi“ sogar sein Regiedebüt.
Neben seinem einfachen Leben als Paketdienstfahrer gehört die Leidenschaft von Chen Lin-Hu (Tiger Hu Chen) ganz der fast vergessenen Kampfsportart Tai Chi. Als er bei einem Turnier die Aufmerksamkeit des undurchsichtigen Geschäftsmanns Donaka Mark (Keanu Reeves) erregt, bietet dieser ihm an, für eine stattliche Gage in seiner Arena zu kämpfen. Da es dem Kodex eines Tai-Chi-Kämpfers aber widerspricht, für Geld zu kämpfen, erteilt Lin-Hu dem Interessenten eine Absage. Erst als er erfährt, dass sein Meister (Yu Hai) seinen Tempel zu verlieren droht, geht der versierte Kämpfer doch noch auf das Angebot ein. Dass Mark die Kämpfe aber aufzeichnet und weltweit als Reality-Show vermarktet, mit der er zeigen will, wie gutherzige Männer zu blutdürstigen Killern werden, weiß Lin-Hu allerdings nicht.
„Man of Tai Chi“ ist zwar das Regiedebüt von Keanu Reeves, der auch eine der Hauptrollen in dem Film verkörpert, doch eigentlich steht Reeves sowohl vor als auch hinter der Kamera in zweiter Reihe. Für die Hauptattraktionen des Films sind nämlich andere Namen verantwortlich. Auf der Leinwand gehört allein Tiger Hu Chen die Show. Der Stuntman freundete sich mit Reeves während der Dreharbeiten zu den „Matrix“-Fortsetzungen „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ an, worauf Reeves ihn konsequenterweise mit der Hauptrolle in seinem Martial-Arts-Spektakel besetzte. Inszeniert wurden die eindrucksvollen Kampfszenen von Action-Regisseur Yuen Woo-ping („Matrix“, „Kill Bill“, „Tiger & Dragon“), so dass „Man of Tai Chi“ in dieser Hinsicht wirklich tolle Schauwerte bietet.
Doch davon abgesehen bietet der Film leider viel zu wenig. Keanu Reeves selbst bleibt in der Rolle des eindimensionalen Reality-Show-Produzenten recht blass, und die dürftige Story dient eher als schwaches Alibi und grobes Bindeglied zwischen den Kampfszenen. Martial-Arts-Fans kommen bei „Man of Tai Chi“ fraglos auf ihre Kosten, alle anderen werden gelangweilt abschalten.
"Man of Tai Chi" in der IMDb
Neben seinem einfachen Leben als Paketdienstfahrer gehört die Leidenschaft von Chen Lin-Hu (Tiger Hu Chen) ganz der fast vergessenen Kampfsportart Tai Chi. Als er bei einem Turnier die Aufmerksamkeit des undurchsichtigen Geschäftsmanns Donaka Mark (Keanu Reeves) erregt, bietet dieser ihm an, für eine stattliche Gage in seiner Arena zu kämpfen. Da es dem Kodex eines Tai-Chi-Kämpfers aber widerspricht, für Geld zu kämpfen, erteilt Lin-Hu dem Interessenten eine Absage. Erst als er erfährt, dass sein Meister (Yu Hai) seinen Tempel zu verlieren droht, geht der versierte Kämpfer doch noch auf das Angebot ein. Dass Mark die Kämpfe aber aufzeichnet und weltweit als Reality-Show vermarktet, mit der er zeigen will, wie gutherzige Männer zu blutdürstigen Killern werden, weiß Lin-Hu allerdings nicht.
„Man of Tai Chi“ ist zwar das Regiedebüt von Keanu Reeves, der auch eine der Hauptrollen in dem Film verkörpert, doch eigentlich steht Reeves sowohl vor als auch hinter der Kamera in zweiter Reihe. Für die Hauptattraktionen des Films sind nämlich andere Namen verantwortlich. Auf der Leinwand gehört allein Tiger Hu Chen die Show. Der Stuntman freundete sich mit Reeves während der Dreharbeiten zu den „Matrix“-Fortsetzungen „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ an, worauf Reeves ihn konsequenterweise mit der Hauptrolle in seinem Martial-Arts-Spektakel besetzte. Inszeniert wurden die eindrucksvollen Kampfszenen von Action-Regisseur Yuen Woo-ping („Matrix“, „Kill Bill“, „Tiger & Dragon“), so dass „Man of Tai Chi“ in dieser Hinsicht wirklich tolle Schauwerte bietet.
Doch davon abgesehen bietet der Film leider viel zu wenig. Keanu Reeves selbst bleibt in der Rolle des eindimensionalen Reality-Show-Produzenten recht blass, und die dürftige Story dient eher als schwaches Alibi und grobes Bindeglied zwischen den Kampfszenen. Martial-Arts-Fans kommen bei „Man of Tai Chi“ fraglos auf ihre Kosten, alle anderen werden gelangweilt abschalten.
"Man of Tai Chi" in der IMDb
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