The Crow: Die Krähe
Einen Tag vor ihrer geplanten Hochzeit wird die Wohnung des Rockmusikers Eric Draven (Brandon Lee) und seiner Verlobten Shelley (Sofia Shinas) von einer skrupellosen Gang überfallen, Shelley erliegt schließlich ihren durch die brutale Vergewaltigung hervorgerufenen Verletzungen. Als Eric zu spät in die Wohnung zurückkehrt, wird er kurzerhand von den Einbrechern durch das Dachfenster geworfen und stirbt ebenfalls. Genau ein Jahr später, in der „Nacht des Teufels“, die Halloween vorausgeht, steht Detroit wieder einmal in Flammen.
Verschiedene Gangs stürzen die Stadt regelmäßig an diesem Tag ins Chaos. In dieser Nacht erhebt sich Eric Draven aus seinem Grab und wird von einer Krähe ins Leben zurückgeführt und mit übermenschlichen, unverwundbaren Kräften ausgestattet, um den Tod seiner Geliebten zu rächen. Zurück in seiner Wohnung durchlebt Eric noch einmal die schrecklichen Erinnerungen an Shelleys und seinen eigenen Tod, erinnert sich an besonders schöne Momente ihrer Beziehung und an die Hochzeitsvorbereitungen. Aus diesem Schmerz über diesen Verlust schöpft Eric die Kraft, den Rachefeldzug gegen die feigen Mörder anzutreten. Die Krähe führt Eric von einem Gangmitglied zum nächsten, und dabei geht er ebenso wenig zimperlich zur Sache, wie es seiner Verlobten und ihm selbst vor einem Jahr widerfahren ist.
Dass die Verfilmung von James O'Barrs populärer „The Crow“-Comic-Reihe gerade in der Gothic-Szene zu einem absoluten Kultfilm avancierte, liegt nicht nur in dem unglücklichen Tod von Hauptdarsteller und Bruce Lees Sohn Brandon begründet, der während der Dreharbeiten versehentlich erschossen wurde. Vor allem ist es die durchgehend düstere, verregnete und trostlose Atmosphäre, die den Film durchzieht und auch von den Protagonisten so getragen wird. Die Rollen von Gut und Böse sind klar und leider auch sehr eindimensional verteilt, so dass die eigentlich simple Rachestory problemlos funktioniert. Es sind auch Erics schwarzes Lederoutfit, seine weiße Schminke im Gesicht und der durchweg grandiose Soundtrack, die Alex Proyas‘ Regiedebüt zu einem Genre-Meisterwerk machen. Acts wie The Cure, Nine Inch Nails, Stone Temple Pilots, The Jesus And Mary Chain und viele weitere hochkarätige Vertreter der alternativen Szene haben meist exklusive Songs zu dem Soundtrack beigesteuert; auf der anderen Seite hat Komponist Graeme Revell einen hervorragenden ethnisch-rockig-pulsierenden Score kreiert, der den mythischen Aspekt des Films - die Krähe als Begleiter der Seele bis zu deren Erlösung - aufgreift.
Bei den atmosphärischen Stärken des Films mag man gern darüber hinwegsehen, dass die Figuren recht einfach gestrickt sind und die Story wenig Tiefgang aufweist. Immerhin hat das Konzept so gut funktioniert, dass einige Sequels folgten. Und Alex Proyas ebnete der Film den Weg zu weiteren Sci-Fi-Blockbustern wie „Dark City“ und „I, Robot“.
"The Crow: Die Krähe" in der IMDb
Verschiedene Gangs stürzen die Stadt regelmäßig an diesem Tag ins Chaos. In dieser Nacht erhebt sich Eric Draven aus seinem Grab und wird von einer Krähe ins Leben zurückgeführt und mit übermenschlichen, unverwundbaren Kräften ausgestattet, um den Tod seiner Geliebten zu rächen. Zurück in seiner Wohnung durchlebt Eric noch einmal die schrecklichen Erinnerungen an Shelleys und seinen eigenen Tod, erinnert sich an besonders schöne Momente ihrer Beziehung und an die Hochzeitsvorbereitungen. Aus diesem Schmerz über diesen Verlust schöpft Eric die Kraft, den Rachefeldzug gegen die feigen Mörder anzutreten. Die Krähe führt Eric von einem Gangmitglied zum nächsten, und dabei geht er ebenso wenig zimperlich zur Sache, wie es seiner Verlobten und ihm selbst vor einem Jahr widerfahren ist.
Dass die Verfilmung von James O'Barrs populärer „The Crow“-Comic-Reihe gerade in der Gothic-Szene zu einem absoluten Kultfilm avancierte, liegt nicht nur in dem unglücklichen Tod von Hauptdarsteller und Bruce Lees Sohn Brandon begründet, der während der Dreharbeiten versehentlich erschossen wurde. Vor allem ist es die durchgehend düstere, verregnete und trostlose Atmosphäre, die den Film durchzieht und auch von den Protagonisten so getragen wird. Die Rollen von Gut und Böse sind klar und leider auch sehr eindimensional verteilt, so dass die eigentlich simple Rachestory problemlos funktioniert. Es sind auch Erics schwarzes Lederoutfit, seine weiße Schminke im Gesicht und der durchweg grandiose Soundtrack, die Alex Proyas‘ Regiedebüt zu einem Genre-Meisterwerk machen. Acts wie The Cure, Nine Inch Nails, Stone Temple Pilots, The Jesus And Mary Chain und viele weitere hochkarätige Vertreter der alternativen Szene haben meist exklusive Songs zu dem Soundtrack beigesteuert; auf der anderen Seite hat Komponist Graeme Revell einen hervorragenden ethnisch-rockig-pulsierenden Score kreiert, der den mythischen Aspekt des Films - die Krähe als Begleiter der Seele bis zu deren Erlösung - aufgreift.
Bei den atmosphärischen Stärken des Films mag man gern darüber hinwegsehen, dass die Figuren recht einfach gestrickt sind und die Story wenig Tiefgang aufweist. Immerhin hat das Konzept so gut funktioniert, dass einige Sequels folgten. Und Alex Proyas ebnete der Film den Weg zu weiteren Sci-Fi-Blockbustern wie „Dark City“ und „I, Robot“.
"The Crow: Die Krähe" in der IMDb
Kommentare
Kommentar veröffentlichen