Tödliche Magie

Zusammen mit ihrer gewitzten Tochter Benji (Saoirse Ronan) schlägt sich die Trickbetrügerin Mary McGarvie (Catherine Zeta-Jones) eher schlecht als recht durchs Leben, indem sie als Geisterbeschwörerin in einem Varieté in Edinburgh auftritt. Um an die notwendigen Informationen aus den Reihen der Zuschauer zu kommen, stibitzt Benji aus den Warteschlangen vor der Kasse einige persönliche Dinge, die Mary dann mit Informationen aus dem Personenstandsregister ergänzt, um ihrer Darstellung die nötige Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Als das Theater jedoch schließen muss, sehen sich die beiden Damen gezwungen, ihren Lebensunterhalt anders zu verdienen. Bei einer Kinovorstellung kommt ihnen die rettende Idee. Der berühmte Entfesselungskünstler Harry Houdini (Guy Pearce), der alles daransetzt, betrügerische Wahrsager und Spiritisten zu entlarven, setzt eine Belohnung von 10.000 Dollar für denjenigen aus, der in der Lage ist, die letzten Worte von Houdinis Mutter auf deren Sterbebett wiederzugeben. Doch so einfach, wie sich Mary das Unternehmen vorgestellt hat, verläuft der Plan nicht, denn zwischen dem Magier und der Geisterbeschwörerin entwickelt sich eine zarte Romanze.
Vergleicht man Gillian Armstrongs „Tödliche Magie“ mit den thematisch ähnlichen Filmen „Prestige“ und „The Illusionist“, fällt das Werk der australischen Regisseurin leider deutlich ab.
Zwar ist die Mixtur aus Romanze und Magier stark besetzt, doch dem Zusammenspiel zwischen Zeta-Jones und Pearce nimmt man die Entwicklung von romantischen Gefühlen nie wirklich ab. Wenigstens Timothy Spall als Houdinis Manager Sugarman liefert eine empathische Vorstellung ab. Ansonsten dümpelt die Story eher schleppend und ohne jeden Höhepunkt dahin, wobei nicht mal die Einblicke in Houdinis Wirken auf der Bühne mal ein Staunen hervorrufen. Schade eigentlich, denn die Story hätte an sich durchaus Potenzial für einen echt schönen Film gehabt. 
"Tödliche Magie" in der IMDb

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