Dante's Peak

Seit der Vulkanologe Harry Dalton (Pierce Brosnan) vor vier Jahren seine Frau bei einem Vulkanausbruch verloren hat, stürzt er sich nur noch mehr in die Arbeit. Da kommt ihm der Auftrag, seismische Unregelmäßigkeiten am Dante's Peak zu untersuchen, gerade recht. Als er in der hübschen gleichnamigen Kleinstadt im Pazifischen Nordwesten eintrifft, findet unter Leitung von Bürgermeisterin Rachel Wando (Linda Hamilton) gerade die Auszeichnung zur Stadt mit der zweitbesten Lebensqualität von Kleinstädten unter 20.000 Einwohnern statt. 
Bevor Rachel den Wissenschaftler zum Vulkan führt, sammelt die alleinerziehende Mutter ihre beiden Kinder Graham (Jeremy Foley) und Lauren (Jamie Renée Smith) ein und liefert sie bei der Schwiegermutter Ruth (Elizabeth Hoffman) ab, die abgeschieden direkt am Fuß des Vulkans lebt. Schließlich setzen Rachel und Harry ihren Ausflug mit der kompletten Familie fort und stoßen auf untrügliche Anzeichen, dass der so friedlich wirkende Vulkan tatsächlich kurz vor einem Ausbruch steht. Doch niemand will die Verantwortung dafür übernehmen, die Stadt evakuieren zu lassen. Als das Inferno losbricht, kommt jede Hilfe zu spät, und Harry ist mit Rachels Familie auf sich allein gestellt, den Weg zurück durch die Lavamassen in sicheres Gefilde zu finden. 
Mitte der 90er wurde das Revival der Katastrophenfilme effektvoll mit Jan de Bonts „Twister“ eingeleitet, es folgten 1997 die beiden Vulkanausbruchs-Thriller „Dante‘s Peak“ und „Volcano“, wobei „Species“- und „The Bounty“-Regisseur Roger Donaldson nicht den besseren, aber effektvolleren Film inszenierte. 
Pierce „007“ Brosnan und die taffe „Terminator“-Lady Linda Hamilton schlagen sich dabei wacker in dem Schreckensszenario, bei dem der ausbrechende Vulkan ganz klar der beeindruckende Hauptdarsteller des Films darstellt. Die Spannung und die Special Effects bewegen sich dabei stets auf äußerst hohem Niveau, ebenso die von James Newton Howard und John Frizzell komponierte Musik und die brillante Photographie von Andrzej Bartkowiak („Falling Down“, „Im Auftrag des Teufels“), so dass Defizite in der Ausgestaltung der Charaktere und der Story mit dem obligatorischen Happy End nicht ganz so stark ins Gewicht fallen.  

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