The Ministers - Mein ist die Rache

Als 18jährige muss Celeste (Gabriella Loren) mit ansehen, wie ein maskierter Killer ihren Vater direkt neben ihr auf offener Straße hinrichtet. Sie tritt schließlich in die Fußstapfen ihres Vaters Alberto (Benny Nieves), wird Polizistin. Auch nach über zehn Jahren gibt Celeste (Florencia Lozano) die Hoffnung nicht auf, dass der Mörder ihres Vaters gefasst wird. 
Als eine neue Reihe von religiös motivierten Morden New York erschüttert, taucht bei den Opfern das gleiche Pamphlet auf, das ihr damals von dem Killer in die Hand gedrückt worden war. Zusammen mit dem ehemaligen Partner ihres Vaters, dem desillusionierten Joseph Bruno (Harvey Keitel), wird sie auf den Fall angesetzt und lernt nebenbei vor einer Kirche den sympathischen Dante (John Leguizamo) kennen und lieben. Dabei ahnt sie nicht, dass Dante und sein im Gesicht entstellter Zwillingsbruder Perfecto (ebenfalls John Leguizamo) diejenigen sind, die sich auf einem blutigen Kreuzzug durch New Yorks Unterwelt befinden.
Namhafte Darsteller wie Harvey Keitel und John Leguizamo lassen natürlich aufhorchen, doch Franc. Reyes' Low-Budget-Cop-Thriller „The Ministers - Mein ist die Rache“ hält leider nie, was die illustren Namen versprechen. Dabei überzeugen zu Anfang noch der stimmungsvolle Vorspann und die rhythmischen Klänge des Welt-Musikers George Acogny, doch da schnell enthüllt wird, wen die Cops jagen, kommt nie echte Spannung auf. 
Bei dem schwachen Drehbuch können die Stars keine Akzente setzen, zu belanglos die Dialoge, zu unausgegoren die religiösen Motive und zu behäbig die Inszenierung. Es überrascht doch immer wieder, wie oft sich ein gestandener Mime wie Harvey Keitel für solche mittelmäßigen Filme engagieren lässt.  

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