Damages - Staffel 5
Nach vier Staffeln, in denen sich Star-Anwältin Patty Hewes (herrlich diabolisch: Glenn Close) und ihr ehrgeiziger Schützling Ellen Parsons (Rose Byrne) einander kritisch beäugten und bekriegten, steht Ellen in der abschließenden fünften Staffel endlich mit einer eigenen Kanzlei an einem Wendepunkt ihrer Karriere.
Ähnlich wie ihre frühere Mentorin, der sie natürlich nicht verzeihen kann, dass sie sie ermorden lassen wollte, wartet Ellen auf einen lukrativen Fall, der sie mit einem Schlag berühmt macht. Da tun sich gleich zwei dankenswerte Möglichkeiten auf, es der skrupellosen Star-Anwältin heimzuzahlen. Zunächst hat Pattys Sohn Michael (Zachary Booth) Ellen als Zeugin im Sorgerechtsstreit um Michaels Tochter Catherine (Kiley Liddell) benannt, was Ellen die Möglichkeit eröffnet, vor Gericht über den zweifelhaften Charakter ihrer früheren Chefin herzuziehen. Doch weitaus erquicklicher erscheint Ellen die Chance, Patty in einem Prozess zu schlagen. Als die Investment-Bankerin Naomi Walling (Jenna Elfman) dem global agierenden Hacker Channing McLaren (Ryan Phillippe) Informationen über einen illegalen Fonds zuspielen will, wird sie tot in ihrer Badewanne aufgefunden, nachdem über den McLaren-Server auch private Informationen über Walling verbreitet worden sind. Wallings Tochter Rachel (Alexandra Socha) engagiert Patty, um McLaren zu verklagen. Der wiederum sucht in Ellen rechtlichen Beistand …
Auch die fünfte Staffel von „Damages“ hält sich an das bewährte Konzept, schon zu Anfang Szenen einzuführen, die am Ende der jeweiligen Staffel angesiedelt sind und den Zuschauer darauf vorbereiten, was er erwarten darf. In den insgesamt zehn Folgen wird immer wieder auf diese Schlüsselszene Bezug genommen und mit weiteren Bruchstücken angereichert, bis erst zum Showdown die Wahrheit ans Licht kommt. Was die fünfte Staffel insbesondere auszeichnet, ist das erstmals gleichmäßige Kräftemessen der beiden Spitzenanwälte vor Gericht. Zwar fehlt es Ellen sowohl an der Erfahrung als auch an den finanziellen Möglichkeiten ihrer Kontrahentin, aber sie kennt Patty mittlerweile gut genug, um sie mit ihren eigenen Waffen schlagen zu können.
In dieser Hinsicht halten die ausgefeilten Drehbücher eine Menge gelungener Einfälle parat. Ebenso spannend wie der zu lösende Fall und die Rivalität zwischen den beiden Frauen ist aber auch die Figurenzeichnung von Ellen gelungen, die auch in privater Hinsicht einiges aufs Spiel setzt, um ihren ersten eigenen bedeutenden Fall zu gewinnen. Dass „Damages“ nach fünf Staffeln beendet wird, ist ebenso schade wie bei „Breaking Bad“ nach ebenso wenig Staffeln. Doch beiden Serien ist gemein, dass sie ein äußerst interessantes Konzept jenseits konfektionierter Serienkost nur so lange verfolgten, bis es zu einem schlüssigen Finale geführt werden konnte, ohne sich in Wiederholungen zu verlieren. Die fünfte Staffel von „Damages“ bringt das Serienkonzept von Glenn Kessler, Todd A. Kessler, Daniel Zelman zu einem mehr als würdigen Abschluss.
"Damages" in der IMDb
Ähnlich wie ihre frühere Mentorin, der sie natürlich nicht verzeihen kann, dass sie sie ermorden lassen wollte, wartet Ellen auf einen lukrativen Fall, der sie mit einem Schlag berühmt macht. Da tun sich gleich zwei dankenswerte Möglichkeiten auf, es der skrupellosen Star-Anwältin heimzuzahlen. Zunächst hat Pattys Sohn Michael (Zachary Booth) Ellen als Zeugin im Sorgerechtsstreit um Michaels Tochter Catherine (Kiley Liddell) benannt, was Ellen die Möglichkeit eröffnet, vor Gericht über den zweifelhaften Charakter ihrer früheren Chefin herzuziehen. Doch weitaus erquicklicher erscheint Ellen die Chance, Patty in einem Prozess zu schlagen. Als die Investment-Bankerin Naomi Walling (Jenna Elfman) dem global agierenden Hacker Channing McLaren (Ryan Phillippe) Informationen über einen illegalen Fonds zuspielen will, wird sie tot in ihrer Badewanne aufgefunden, nachdem über den McLaren-Server auch private Informationen über Walling verbreitet worden sind. Wallings Tochter Rachel (Alexandra Socha) engagiert Patty, um McLaren zu verklagen. Der wiederum sucht in Ellen rechtlichen Beistand …
Auch die fünfte Staffel von „Damages“ hält sich an das bewährte Konzept, schon zu Anfang Szenen einzuführen, die am Ende der jeweiligen Staffel angesiedelt sind und den Zuschauer darauf vorbereiten, was er erwarten darf. In den insgesamt zehn Folgen wird immer wieder auf diese Schlüsselszene Bezug genommen und mit weiteren Bruchstücken angereichert, bis erst zum Showdown die Wahrheit ans Licht kommt. Was die fünfte Staffel insbesondere auszeichnet, ist das erstmals gleichmäßige Kräftemessen der beiden Spitzenanwälte vor Gericht. Zwar fehlt es Ellen sowohl an der Erfahrung als auch an den finanziellen Möglichkeiten ihrer Kontrahentin, aber sie kennt Patty mittlerweile gut genug, um sie mit ihren eigenen Waffen schlagen zu können.
In dieser Hinsicht halten die ausgefeilten Drehbücher eine Menge gelungener Einfälle parat. Ebenso spannend wie der zu lösende Fall und die Rivalität zwischen den beiden Frauen ist aber auch die Figurenzeichnung von Ellen gelungen, die auch in privater Hinsicht einiges aufs Spiel setzt, um ihren ersten eigenen bedeutenden Fall zu gewinnen. Dass „Damages“ nach fünf Staffeln beendet wird, ist ebenso schade wie bei „Breaking Bad“ nach ebenso wenig Staffeln. Doch beiden Serien ist gemein, dass sie ein äußerst interessantes Konzept jenseits konfektionierter Serienkost nur so lange verfolgten, bis es zu einem schlüssigen Finale geführt werden konnte, ohne sich in Wiederholungen zu verlieren. Die fünfte Staffel von „Damages“ bringt das Serienkonzept von Glenn Kessler, Todd A. Kessler, Daniel Zelman zu einem mehr als würdigen Abschluss.
"Damages" in der IMDb
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