Parenthood - Staffel 4
Es bleibt weiterhin turbulent bei den Bravermans, die auch in der vierten, 2012 produzierten Staffel von „Parenthood“ mehr oder weniger alltägliche Probleme, Herausforderungen und Krisen zu bewältigen haben. Aber mit großem familiären Zusammenhalt und einer gehörigen Portion Humor werden in den 15 Folgen dieser Staffel, die Universal nun auch hierzulande auf DVD veröffentlicht, erneut Trennungsschmerz, Erziehungsfragen und gesundheitliche Hiobsbotschaften angepackt und überwunden.
Bevor die erwachsen gewordene Haddie (Sarah Ramos) das behütete Elternhaus von Kristina (Monica Potter) und Adam Braverman (Peter Krause) sowie ihren autistischen Bruder Max (Max Burkholder) verlässt, um auf das College zu gehen, versammelt sich die Großfamilie Braverman für ein Familienportrait. Allerdings untersagt die Familientradition, dass sich beispielsweise Sarahs (Lauren Graham) aktueller Freund Mark (Jason Ritter) in den Kreis der Familie einreihen darf.
Sarah ist sich ihrer Gefühle für Mark auch nicht mehr ganz so sicher, zumal ihr neuer Chef, der mürrische Fotograf Hank Rizzoli (Ray Romano), ungewöhnlich viel Verständnis für die Probleme von Sarahs heranwachsenden Sohn Drew (Miles Heizer) aufbringt, der überhaupt nicht damit einverstanden ist, dass er mit seiner Mutter in Marks Apartment einziehen soll. Währenddessen streiten die frisch verheirateten Jasmine (Joy Bryant) und Crosby (Dax Shepard) über die spirituelle Erziehung ihres Sohnes Jabbar (Tyree Brown), aber Crosby will auch mehr an den Einnahmen des Musikstudios Lucheonette beteiligt werden, das er mit seinem Bruder Adam unterhält und in dem ihre Nichte Amber (Mae Whitman) mittlerweile als Assistentin arbeitet. Doch Adam hat nach der Krebsdiagnose bei Kristina momentan ganz andere Sorgen …
Die Showrunner und Drehbuchautoren haben auch in der vierten Staffel von „Parenthood“ wieder hervorragende Arbeit geleistet. Immer wieder werden die Perspektiven und Schwerpunkte geschickt variiert, um die kleinen und großen Tragödien innerhalb der verschiedenen Konstellationen im weit verzweigten Braverman-Clan zu thematisieren, wobei sich die Autoren gründlich mit den psychologischen Tiefen ihrer Figuren auseinandersetzen und die jeweiligen Probleme in tiefgründigen Dialogen ausdiskutieren lassen. Durch die sorgfältigen Charakterisierungen wachsen dem Publikum jedes einzelne Familienmitglied immer mehr ans Herz, und die Probleme von pubertierenden Jugendlichen, die ihren Platz in der Welt der Erwachsenen einzunehmen versuchen, sind ebenso glaubwürdig dargestellt wie die Begleitumstände von schwierigen Adoptionen, der Abschied von festgefahrenen Lebensentwürfen, die Auflösung emotionaler Sicherheiten und die Bedrohung des Familienglücks durch potentiell tödliche Krankheiten.
Die vierte Staffel knüpft damit qualitativ in jeder Hinsicht nahtlos an die vorangegangenen Staffeln an und lässt die Bravermans von den Großeltern Camille (Bonnie Bedelia) und Zeek (Craig T. Nelson) über die Kinder und deren (Ehe-)Partnern bis zu den allmählich erwachsen werdenden Enkelkindern Drew, Haddie und Amber interessante Entwicklungen durchmachen.
Die schauspielerischen Leistungen aller Mitwirkenden sind dabei ebenso ohne Fehl und Tadel wie der ausgesuchte Soundtrack und die handwerklich solide Inszenierung, die sich ohne große stilistische Auffälligkeiten ganz auf das Miteinander der Bravermans konzentriert. Schade, dass nur noch zwei weitere Staffeln produziert worden sind. Allerdings wird über ein Revival der Serie bereits diskutiert …
"Parenthood" in der IMDb
Bevor die erwachsen gewordene Haddie (Sarah Ramos) das behütete Elternhaus von Kristina (Monica Potter) und Adam Braverman (Peter Krause) sowie ihren autistischen Bruder Max (Max Burkholder) verlässt, um auf das College zu gehen, versammelt sich die Großfamilie Braverman für ein Familienportrait. Allerdings untersagt die Familientradition, dass sich beispielsweise Sarahs (Lauren Graham) aktueller Freund Mark (Jason Ritter) in den Kreis der Familie einreihen darf.
Sarah ist sich ihrer Gefühle für Mark auch nicht mehr ganz so sicher, zumal ihr neuer Chef, der mürrische Fotograf Hank Rizzoli (Ray Romano), ungewöhnlich viel Verständnis für die Probleme von Sarahs heranwachsenden Sohn Drew (Miles Heizer) aufbringt, der überhaupt nicht damit einverstanden ist, dass er mit seiner Mutter in Marks Apartment einziehen soll. Währenddessen streiten die frisch verheirateten Jasmine (Joy Bryant) und Crosby (Dax Shepard) über die spirituelle Erziehung ihres Sohnes Jabbar (Tyree Brown), aber Crosby will auch mehr an den Einnahmen des Musikstudios Lucheonette beteiligt werden, das er mit seinem Bruder Adam unterhält und in dem ihre Nichte Amber (Mae Whitman) mittlerweile als Assistentin arbeitet. Doch Adam hat nach der Krebsdiagnose bei Kristina momentan ganz andere Sorgen …
Die Showrunner und Drehbuchautoren haben auch in der vierten Staffel von „Parenthood“ wieder hervorragende Arbeit geleistet. Immer wieder werden die Perspektiven und Schwerpunkte geschickt variiert, um die kleinen und großen Tragödien innerhalb der verschiedenen Konstellationen im weit verzweigten Braverman-Clan zu thematisieren, wobei sich die Autoren gründlich mit den psychologischen Tiefen ihrer Figuren auseinandersetzen und die jeweiligen Probleme in tiefgründigen Dialogen ausdiskutieren lassen. Durch die sorgfältigen Charakterisierungen wachsen dem Publikum jedes einzelne Familienmitglied immer mehr ans Herz, und die Probleme von pubertierenden Jugendlichen, die ihren Platz in der Welt der Erwachsenen einzunehmen versuchen, sind ebenso glaubwürdig dargestellt wie die Begleitumstände von schwierigen Adoptionen, der Abschied von festgefahrenen Lebensentwürfen, die Auflösung emotionaler Sicherheiten und die Bedrohung des Familienglücks durch potentiell tödliche Krankheiten.
Die vierte Staffel knüpft damit qualitativ in jeder Hinsicht nahtlos an die vorangegangenen Staffeln an und lässt die Bravermans von den Großeltern Camille (Bonnie Bedelia) und Zeek (Craig T. Nelson) über die Kinder und deren (Ehe-)Partnern bis zu den allmählich erwachsen werdenden Enkelkindern Drew, Haddie und Amber interessante Entwicklungen durchmachen.
Die schauspielerischen Leistungen aller Mitwirkenden sind dabei ebenso ohne Fehl und Tadel wie der ausgesuchte Soundtrack und die handwerklich solide Inszenierung, die sich ohne große stilistische Auffälligkeiten ganz auf das Miteinander der Bravermans konzentriert. Schade, dass nur noch zwei weitere Staffeln produziert worden sind. Allerdings wird über ein Revival der Serie bereits diskutiert …
"Parenthood" in der IMDb
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