Das Duell
Kieran Darcy-Smith hat bislang vor allem seine Karriere als Schauspieler in Fernsehserien wie „Water Rats – Die Hafenpolizei“, „Dangerous“ und „All Saints“ verfolgt, ist nach ein paar Kurzfilmen aber auch als Spielfilmregisseur in Erscheinung getreten. Nach seinem Regiedebüt mit dem Mystery-Drama „Wish You Were Here“ (2012) legt er nun den Western „Das Duell“ vor, der immerhin mit den beiden „Tribute von Panem“-Stars Liam Hemsworth und Woody Harrelson prominent besetzt ist, aber deshalb nicht unbedingt Klasse aufweist.
In den Prärien der Great Plains liegt das idyllische Kleinstädtchen Helena, in das der junge Texas Ranger David Kingston (Liam Hemsworth) – inkognito - in den 1880er Jahren geschickt wird, um dort die Morde an einigen Mexikanern aufzuklären, deren Leichen immer wieder an einer bestimmten Stelle im Rio Grande auftauchen. Begleitet wird er von seiner Frau Marisol (Alice Braga).
Von dem als „Prediger“ bezeichneten und stets in Weiß gekleideten Abraham Brant (Woody Harrelson), der die Geschicke in der Stadt zu lenken scheint, bekommt Kingston auch gleich den Job des Sheriffs angeboten. Von den Bewohnern der Gemeinde, die Brant ehrfürchtig als spirituellen Führer verehren, kann der neue Sheriff kaum Unterstützung bei seinen verdeckten Ermittlungen erwarten. Tatsächlich kommt es immer häufiger zu handfesten Auseinandersetzungen mit Brants Gefolgsleuten, bis Kingston hinter das grausige Geheimnis hinter den Morden an den mexikanischen Staatsbürgern kommt.
An den Darstellern liegt es wahrlich nicht, dass „Das Duell“ nicht so recht in Schwung kommen will. Vor allem Woody Harrelson mimt den charismatischen Prediger auf gewohnt eindringlich-überzeugende Art, und auch Liam Hemsworth macht als forsch auftretender Texas Ranger eine gute Figur. Dass Kingston noch eine offene Rechnung mit Brant zu begleichen hat, wird gleich in der Eröffnungsszene deutlich, als Kingston im Kindesalter beobachten musste, wie Brant seinen Vater im Messerkampf getötet hatte. Überraschenderweise stellt Kingston allerdings persönliche Rachegefühle völlig in den Hintergrund und versucht einfach nur, seinen vom Gouverneur erteilten Auftrag zu erfüllen.
Bis dahin wartet die von Matt Cook („Triple 9“) erdachte Story mit einigen nicht ganz schlüssigen Wendungen auf. Vor allem Alice Braga macht in der Rolle von Kingstons Frau Marisol eine unglückliche Figur, da ihr Schicksal am wenigsten nachvollziehbar bleibt. Handwerklich ist „Das Duell“ immerhin grundsolide umgesetzt, kommt aber ohne besondere Höhepunkte aus und bleibt den Konventionen des Genres treu. Und so sind es allein Hemsworth und Harrelson, die mit ihren physisch überzeugenden Darstellungen einen etwas langen und nicht immer schlüssigen Western sehenswerte Qualitäten verleihen.
"Das Duell" in der IMDb
In den Prärien der Great Plains liegt das idyllische Kleinstädtchen Helena, in das der junge Texas Ranger David Kingston (Liam Hemsworth) – inkognito - in den 1880er Jahren geschickt wird, um dort die Morde an einigen Mexikanern aufzuklären, deren Leichen immer wieder an einer bestimmten Stelle im Rio Grande auftauchen. Begleitet wird er von seiner Frau Marisol (Alice Braga).
Von dem als „Prediger“ bezeichneten und stets in Weiß gekleideten Abraham Brant (Woody Harrelson), der die Geschicke in der Stadt zu lenken scheint, bekommt Kingston auch gleich den Job des Sheriffs angeboten. Von den Bewohnern der Gemeinde, die Brant ehrfürchtig als spirituellen Führer verehren, kann der neue Sheriff kaum Unterstützung bei seinen verdeckten Ermittlungen erwarten. Tatsächlich kommt es immer häufiger zu handfesten Auseinandersetzungen mit Brants Gefolgsleuten, bis Kingston hinter das grausige Geheimnis hinter den Morden an den mexikanischen Staatsbürgern kommt.
An den Darstellern liegt es wahrlich nicht, dass „Das Duell“ nicht so recht in Schwung kommen will. Vor allem Woody Harrelson mimt den charismatischen Prediger auf gewohnt eindringlich-überzeugende Art, und auch Liam Hemsworth macht als forsch auftretender Texas Ranger eine gute Figur. Dass Kingston noch eine offene Rechnung mit Brant zu begleichen hat, wird gleich in der Eröffnungsszene deutlich, als Kingston im Kindesalter beobachten musste, wie Brant seinen Vater im Messerkampf getötet hatte. Überraschenderweise stellt Kingston allerdings persönliche Rachegefühle völlig in den Hintergrund und versucht einfach nur, seinen vom Gouverneur erteilten Auftrag zu erfüllen.
Bis dahin wartet die von Matt Cook („Triple 9“) erdachte Story mit einigen nicht ganz schlüssigen Wendungen auf. Vor allem Alice Braga macht in der Rolle von Kingstons Frau Marisol eine unglückliche Figur, da ihr Schicksal am wenigsten nachvollziehbar bleibt. Handwerklich ist „Das Duell“ immerhin grundsolide umgesetzt, kommt aber ohne besondere Höhepunkte aus und bleibt den Konventionen des Genres treu. Und so sind es allein Hemsworth und Harrelson, die mit ihren physisch überzeugenden Darstellungen einen etwas langen und nicht immer schlüssigen Western sehenswerte Qualitäten verleihen.
"Das Duell" in der IMDb
Kommentare
Kommentar veröffentlichen