Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A.

Nach dem sensationellen Erfolg, den Richard Donner („Superman“, „The Goonies“) mit seiner Action-Buddy-Komödie „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ 1987 landete, durfte das obligatorische Sequel natürlich nicht lange auf sich warten lassen. Shane Black („Predator“, „Last Action Hero“), der für das Drehbuch des ersten Films verantwortlich zeichnete, bekam nun von Jeffrey Boam („Dead Zone – Der Attentäter“, „The Lost Boys“) und Warren Murphy („Im Auftrag des Drachen“) Unterstützung und schickte das ebenso tatkräftige wie witzige Cop Duo Murtaugh und Riggs erneut unter der Regie von Richard Donner in eine actionreiche Auseinandersetzung mit den ganz Bösen.
Mit „Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A.“ entstand eine noch actionreichere und witzigere Action-Sause, in der auch Joe Pesci als dauerquasselnder Kronzeuge zum Gelingen beitrug.
Nachdem sie ihren ersten großen gemeinsamen Fall ohne größere Blessuren überlebt haben, bekommen es Martin Riggs (Mel Gibson) und sein Partner Roger Murtaugh (Danny Glover) erneut mit skrupellosen Drogenhändlern zu tun. Eine wilde Verfolgungsjagd durch Los Angeles endet für einen der Gangster in einer Ladenfassade, wo die Cops im Kofferraum des Wagens eine ganze Ladung südafrikanischer Krügerrand-Goldmünzen rieselt. Der verbrecherische Diplomat Arjen Rudd (Joss Ackland) versteht ob dieses enormen Verlustes keinen Spaß und richtet nicht nur den Fahrer des beschlagnahmten Wagens hin, sondern lässt auch die Jagd auf Riggs und Murtaugh eröffnen.
Die beiden Partner werden derweil von ihrem Captain Ed Murphy (Steve Kahan) damit beauftragt, den Kronzeugen Leo Getz (Joe Pesci) zu beschützen, der vor einer Untersuchungskommission seine Aussage über Geldwäsche im Drogenhandel machen soll. Als sowohl Murtaughs Familie bedroht und Leo in die Hände der Leute fällt, gegen die er aussagen soll, begreifen Riggs und Murtaugh, dass beide Vorfälle zusammengehören und die rassistischen Gangster sich hinter ihrem diplomatischen Status verstecken, um mit ihrem schmutzigen Drogengeld das Regime in Südafrika zu unterstützen …
In seinem zweiten „Lethal Weapon“-Abenteuer dreht Regisseur Richard Donner noch ein wenig mehr an der Action-Schraube und schickt seine beiden sympathischen Protagonisten durch allerlei Feuergefechte und Prügeleien. Riggs darf sich nicht nur erneut als versierter Schütze und Nahkämpfer profilieren, sondern auch als eine Art Houdini, der sich nicht nur aus einer Zwangsjacke zu befreien vermag. Zwar werden auch weitere, nicht ganz überzeugende Hintergründe zum Tod seiner Frau bekannt, doch davon abgesehen bewegen sich Riggs und Murtaugh eher ganz auf der beruflichen Ebene, so dass ihre Figuren nicht großartig weiterentwickelt werden.
Als launiger Stichwortgeber und antreibender Motor für muntere Wortgefechte erweist sich Joe Pesci („Wie ein wilder Stier“, „Casino“), der auch in den nachfolgenden Sequels mit von der Partie ist. Für den erotischen Kitzel sorgt diesmal Patsy Kensit („Absolute Beginners – Junge Helden“, „Das tödliche Dreieck“) als Riggs‘ Love Interest. Davon abgesehen sorgen erneut die coolen Bilder von Stephen Goldblatt („Batman Forever“, „The Help“) und der Score von Michael Kamen und Eric Clapton mit Unterstützung von David Sanborn am Saxophon für die richtige Stimmung, um auch „Lethal Weapon 2“ zu einem großartigen und irrwitzigen Action-Comedy-Spektakel zu machen.
"Lethal Weapon 2" in der IMDb

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