Year One - Aller Anfang ist schwer
In der steinzeitlich wirkenden Dorfgemeinschaft wird der korpulente Zed (Jack Black) weder als Jäger noch als Sammler sehr geschätzt. Dafür versucht er mit coolen Sprüchen bei der attraktiven Maya (June Diane Raphael) zu landen, die es aber eher auf den starken Marlak (Matthew Willig) abgesehen hat. Als Zed von der verbotenen Frucht der Erkenntnis nascht, wird er aus dem Dorf vertrieben.
Sein treuer Gefährte Oh (Michael Cera) begleitet den Verbannten und erlebt mit ihm so einige Abenteuer im Gelobten Land. Schließlich bekommen die beiden Männer doch noch Gelegenheit, ihren angebeteten Frauen zu beweisen, was in ihnen steckt!
Ein gut aufgelegter Jack Black („School of Rock“, „High Fidelity“, „King Kong“) ist eigentlich ein todsicherer Garant für beste Comedy-Unterhaltung. Das dachte sich offensichtlich auch Regisseur Harold Ramis („... und täglich grüßt das Murmeltier“, „Teuflisch“), der den versierten Komiker in einem Monty-Python-artigen Klamauk von einem Fettnäpfchen ins nächste trampeln lässt.
Das ist tatsächlich für einige Lacher gut, verliert sich aber allzu oft in derbem Fäkalien-Humor. Jack Black muss diese Klamotte gänzlich auf seinen Schultern tragen, während abgesehen von Michael Cera keiner seiner Kollegen wirklich überzeugen kann, was allerdings dem schwachen Drehbuch zuzuschreiben ist.
So hat es denn auch Jack Black schwer, über die Spielzeit von langen 100 Minuten einen rundherum positiven Eindruck zu hinterlassen. In „Year One“ wirken die Kulissen zu künstlich, die Witze zu billig, die Story zu wüst. Allein Komponist Theodore Shapiro verbucht mit seinem Dschungel-rhythmischen Soundtrack für Pluspunkte.
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