Große Tricks und kleine Fische

Dass es gar nicht so leicht ist, nach dem Knast ein normales, gesetzestreues Leben zu führen, darf Barry (Sam Worthington) recht schnell am eigenen Leib erfahren. Kaum darf er nach acht Jahren wieder die Luft der Freiheit schnuppern, bekommt er durch seinen drogensüchtigen Kumpel Spit (David Wenham) einen Job in der Küche des Restaurants von Dabba Barrington (Timothy Spall). 
Doch da dieser seinen Schuppen mit schmutzigem Geld finanziert hat, ist ihm die Bundespolizei auf den Fersen. Und da Barry hat noch eine offene Rechnung mit dem Cop DeViers (David Field) offen, der Barry damals den Mord, für den er einfahren musste, angehängt hat, sind noch längst nicht alle Probleme aus der Welt geschafft, zumal der stets zugedröhnte Spit schnell in eine Drogendealfalle tappt. Ein raffinierter Coup soll aber die suboptimale Sitaution ein für alle Mal bereinigen. 
Noch vor seinem internationalen Durchbruch mit den Blockbustern "Avatar" und "Terminator: Salvation" demonstrierte der australische Schauspieler Sam Worthington sein Talent in der 2003 von Regisseur Jonathan Teplitzky ("Besser als Sex") inszenierten Gangster-Komödie "Große Tricks und kleine Fische". Auch wenn er sich in illustrer Gesellschaft von namhaften Darstellern wie David Wenham ("Der Herr der Ringe") und Timothy Spall ("Harry Potter", "The King's Speech") befindet, ist er unangefochten der alleinige Star der etwas schwerfällig und nur selten wirklich komisch wirkenden Down-under-Produktion. Vor allem David Wenhams notorisch dämlicher Blick und sein ebensolches Gelaber geht einem mit der Zeit stark auf die Nerven. Und letztlich fehlt den Gaunereien der rechte Schwung, um den Zuschauer durchgehend zu fesseln.  

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