Slow Burn

Damit der aufstrebende Staatsanwalt Ford Cole (Ray Liotta) bei der Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters erfolgreich sein kann, will er Gangsterboss Danny hinter Gitter bringen. Das Problem ist nur, dass niemand seine wahre Identität zu kennen scheint. Doch ganz akut muss sich Cole um seine beste Anklägerin kümmern: Nora Timmer (Jolene Blalock) scheint in ihrer Wohnung vergewaltigt worden zu sein und den Täter erschossen zu haben. 
Doch der mysteriöse Luther (LL Cool J), Freund und Arbeitskollege des Toten, zweifelt die Geschichte stark an und gibt eine ganz andere Version zum Besten. Völlig verunsichert macht sich Cole auf die Suche nach der Wahrheit und stößt auf ein komplexes Spiel um Identitäten, Immobiliengeschäfte und Intrigen. Mit seinem Regiedebüt hat Autor Wayne Beach ("The Art Of War") einen hochgradig verzwickten Noir-Thriller mit erotischer Note inszeniert, in dem nicht nur der großartige Ray Liotta die meiste Zeit im Dunkeln tappt und von einer Geschichte in eine ganz andere stolpert. Die erotische Komponente hätte dabei durchaus intensiver ausfallen können, aber die extrem wendungsreiche, spannende Story, die stimmungsvollen Bilder von Wally Pfister ("Inception", "The Dark Knight") und der cool groovende Score von Hans Zimmers Schüler Jeff Rona ("White Squall", "Whisper") machen den 2005 produzierten Thriller zu einem unterhaltsamen Krimipuzzle.  

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