The Green Inferno
Mit seinen ersten Filmen „Cabin Fever“ und „Hostel“ ist der amerikanische Filmemacher und Tarantino-Freund Eli Roth zum Inbegriff des Torture-Porn-Genres geworden, wobei durchaus gesellschaftskritische Ansätze in seine blutigen Erzählungen eingeflossen sind. Mit seiner neuen Independent-Produktion „The Green Inferno“ gerät die kritische Ausrichtung noch mehr in den Vordergrund, aber brutales Gemetzel steht nach wie vor ganz oben auf der Tagesordnung.
Um gegen die Umweltzerstörung im peruanischen Dschungel zu demonstrieren und ein medienwirksames Zeichen zu setzen, fliegt eine Gruppe von engagierten Studenten von New York City an den Amazonas, um dort nicht nur gegen die Holzrodung vorzugehen, sondern auch die bedrohten Ureinwohner zu beschützen. Unter der Führung des charismatischen Alejandro (Ariel Levy) ketten sich u.a. Justine (Lorenza Izzo), Jonah (Aaron Burns) und Kaycee (Sky Ferreira) an Bulldozer und Bäume und schicken ihre Handy-Videos in Echtzeit um die Welt. Doch auf dem Rückflug stürzt die kleine Maschine mitten im Dschungel ab. Wer bereits beim Crash umgekommen ist, kann sich glücklich schätzen, denn die Überlebenden werden von den Ureinwohnern mit Giftpfeilen betäubt und eingesperrt, dem ersten Opfer werden nicht nur bei lebendigem Leibe die Augen und die Zunge herausgeschnitten, sondern vor den Augen seiner Aktivisten-KollegInnen auch alle Gliedmaßen abgehackt. Nach diesem wenig erbaulichen Vorgeschmack wird einer nach dem anderen von den Indio-Kannibalen geschickt zu Tode gefoltert und verzehrt …
Im Gegensatz zum handwerklich eher dürftig inszenierten Kannibalen-Horror der 80er Jahre ist Eli Roth‘ „The Green Inferno“ in dieser Hinsicht ohne Makel. Der Horror resultiert hier wirklich aus der extrem wirklichkeitsgetreuen Darstellungen der Verstümmelungen, wobei das weibliche Geschlecht nicht so viel erleiden muss. Der Zusammenstoß der Kulturen auf dem archaischen Terrain des Dschungels ist geschickt und spannungsreich inszeniert, die Story an sich aber eher konventionell ausfällt. Positiv fällt vor allem der rhythmische Score von Manuel Riveiro auf, der auch Roth‘ nachfolgenden Film „Knock Knock“ vertonen durfte.
"The Green Inferno" in der IMDb
Um gegen die Umweltzerstörung im peruanischen Dschungel zu demonstrieren und ein medienwirksames Zeichen zu setzen, fliegt eine Gruppe von engagierten Studenten von New York City an den Amazonas, um dort nicht nur gegen die Holzrodung vorzugehen, sondern auch die bedrohten Ureinwohner zu beschützen. Unter der Führung des charismatischen Alejandro (Ariel Levy) ketten sich u.a. Justine (Lorenza Izzo), Jonah (Aaron Burns) und Kaycee (Sky Ferreira) an Bulldozer und Bäume und schicken ihre Handy-Videos in Echtzeit um die Welt. Doch auf dem Rückflug stürzt die kleine Maschine mitten im Dschungel ab. Wer bereits beim Crash umgekommen ist, kann sich glücklich schätzen, denn die Überlebenden werden von den Ureinwohnern mit Giftpfeilen betäubt und eingesperrt, dem ersten Opfer werden nicht nur bei lebendigem Leibe die Augen und die Zunge herausgeschnitten, sondern vor den Augen seiner Aktivisten-KollegInnen auch alle Gliedmaßen abgehackt. Nach diesem wenig erbaulichen Vorgeschmack wird einer nach dem anderen von den Indio-Kannibalen geschickt zu Tode gefoltert und verzehrt …
Im Gegensatz zum handwerklich eher dürftig inszenierten Kannibalen-Horror der 80er Jahre ist Eli Roth‘ „The Green Inferno“ in dieser Hinsicht ohne Makel. Der Horror resultiert hier wirklich aus der extrem wirklichkeitsgetreuen Darstellungen der Verstümmelungen, wobei das weibliche Geschlecht nicht so viel erleiden muss. Der Zusammenstoß der Kulturen auf dem archaischen Terrain des Dschungels ist geschickt und spannungsreich inszeniert, die Story an sich aber eher konventionell ausfällt. Positiv fällt vor allem der rhythmische Score von Manuel Riveiro auf, der auch Roth‘ nachfolgenden Film „Knock Knock“ vertonen durfte.
"The Green Inferno" in der IMDb
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