Game of Death (2010)

Um gleich zwei Bösewichte auf einen Streich zu erledigen, bekommt CIA-Agent Marcus (Wesley Snipes) von seinem bereits völlig desillusionierten Vorgesetzten den Auftrag, als Bodyguard beim Waffenhändler Smith (Robert Davi) anzuheuern und ihn zusammen mit seinem Auftraggeber Redvale (Quinn Duffy) bei der Geldübergabe zu töten. Doch auf der Fahrt zu Redvale geraten Smith und seine Beschützer ausgerechnet durch seine abtrünnigen CIA-Kollegen Zander (Gary Daniels) und Floria (Zoë Bell) unter Beschuss, Smith muss mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert werden. 
Hier haben Zander und sein Team ungehinderten Zugang zum sterbenskranken Smith, doch bevor sie mit ihm das Krankenhaus verlassen können, müssen sie erst einmal Marcus aus dem Weg räumen. 
Der in Belgien geborene Giorgio Serafini, der in Italien an einigen Fernsehserien gearbeitet hat, legt mit "Game Of Death" einen recht prominenten Action-Thriller vor, der außer gelungener Nahkampf-Action leider enttäuschend wenig zu bieten hat. Die Story ist nicht nur sehr dünn, sondern stellenweise ärgerlich unglaubhaft, so richtig übel sind aber die dümmlichen Ein-Satz-Texte, die die Figuren von sich geben müssen. Da bleibt den Darstellern nur die Gnade, möglichst früh zu sterben oder wenigstens sterbenskrank im Bett oder auf dem Rollstuhl abzuhängen.  
Serafini bemüht sich zwar, seine auf edel getrimmten Aufnahmen künstlerisch durch rauschende Schwarz-Weiß-Szenen aufzuwerten, aber das wirkt bei dem dämlichen Drehbuch schon unfreiwillig komisch. So bleiben Wesley Snipes ("Blade", "Brooklyn's Finest") und seine Kampfszenen die einzigen Highlights in einem belanglosen Action-Vehikel.  

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