White Sands - Der große Deal
Mit der Neuverfilmung des Abenteuer-Klassikers „Die Bounty“ (1984) mit Mel Gibson und Anthony Hopkins in den Hauptrollen und dem Polit-Thriller „No Way Out – Es gibt kein Zurück“ (1987) hat der australische Filmemacher Roger Donaldson in den 1980er Jahren eindrucksvolle Visitenkarten hinterlassen. 1992 folgte mit „White Sands – Der große Deal“ ein weiteres ambitioniertes Werk, das vor allem durch seine eindrucksvollen Kulissen und den prominenten Cast mit Mickey Rourke, Willem Dafoe und Samuel L. Jackson überzeugt.
Zwei Hobby-Archäologen stoßen bei ihrem Rundflug über die Wüste von New Mexico auf eine Leiche. Am Tatort findet Sheriff Ray Dolezal (Willem Dafoe) nicht nur den für die Umgebung ungewöhnlich gut gekleideten Mann, der sich offensichtlich mit der noch in der Hand liegenden Pistole selbst erschossen hat, sondern in dessen anderer Hand auch einen Koffer mit einer halben Million Dollar in gebrauchten Scheinen. Als Dolezal von FBI-Agent Meeker (Samuel L. Jackson) zu hören bekommt, dass der Tote ein verdeckter FBI-Ermittler war, der auf den Waffenhändler Lennox (Mickey Rourke) angesetzt war, bietet ihm Dolezal an, die Identität des Toten anzunehmen und den Deal zu Ende zu führen.
Das Treffen mit Lennox und seiner ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Geschäftspartnerin Lane (Mary Elizabeth Mastrantonio) verläuft zunächst gut, doch bald mischen weitere FBI-Leute und sogar Agenten von der CIA im Spiel mit. Um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, plant Dolezal ein riskantes Manöver …
Bereits mit der Eröffnungssequenz, in der die Kamera über der Leiche in der eindrucksvollen Wüste schwebt, macht Regisseur Roger Donaldson („Sphere“, „Thirteen Days“) deutlich, dass er einen ausgeprägten Sinn für eindrucksvolle Schauwerte besitzt. Im weiteren Verlauf kommt der weiße Sand, bei dem es sich eigentlich um Gips handelt, immer wieder mal ins rechte Bild, doch „White Sands“ ist in erster Linie ein atmosphärisch dichter Thriller, der stets dicht bei seinen Figuren bleibt und die undurchdringlichen Mienen der Beteiligten gern in der Großaufnahme zeigt.
Vor allem Mickey Rourke („Barfly“, „Der Wrestler“) macht hier eine gute Figur als undurchsichtiger Waffenhändler, aber auch Willem Dafoe („Platoon“, „Die letzte Versuchung Christi“) überzeugt als Kleinstadt-Sheriff, der sich schnell der gefährlichen Situation anzupassen versteht und mutig seinen Weg geht. Daneben sorgt Mary Elizabeth Mastrantonio („The Abyss – Abgrund des Todes“, „Der Sturm“) für die weiblichen Reize, während M. Emmet Walsh, James Rebhorn und Samuel L. Jackson den prominenten Cast abrunden.
Die gut aufgelegte Besetzung, die exotische Kulisse und der eindringliche Score von Patrick O’Hearn lassen es verschmerzen, dass die Story zwar interessant, aber nicht besonders spannend umgesetzt worden ist.
"White Sands" in der IMDb
Zwei Hobby-Archäologen stoßen bei ihrem Rundflug über die Wüste von New Mexico auf eine Leiche. Am Tatort findet Sheriff Ray Dolezal (Willem Dafoe) nicht nur den für die Umgebung ungewöhnlich gut gekleideten Mann, der sich offensichtlich mit der noch in der Hand liegenden Pistole selbst erschossen hat, sondern in dessen anderer Hand auch einen Koffer mit einer halben Million Dollar in gebrauchten Scheinen. Als Dolezal von FBI-Agent Meeker (Samuel L. Jackson) zu hören bekommt, dass der Tote ein verdeckter FBI-Ermittler war, der auf den Waffenhändler Lennox (Mickey Rourke) angesetzt war, bietet ihm Dolezal an, die Identität des Toten anzunehmen und den Deal zu Ende zu führen.
Das Treffen mit Lennox und seiner ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Geschäftspartnerin Lane (Mary Elizabeth Mastrantonio) verläuft zunächst gut, doch bald mischen weitere FBI-Leute und sogar Agenten von der CIA im Spiel mit. Um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, plant Dolezal ein riskantes Manöver …
Bereits mit der Eröffnungssequenz, in der die Kamera über der Leiche in der eindrucksvollen Wüste schwebt, macht Regisseur Roger Donaldson („Sphere“, „Thirteen Days“) deutlich, dass er einen ausgeprägten Sinn für eindrucksvolle Schauwerte besitzt. Im weiteren Verlauf kommt der weiße Sand, bei dem es sich eigentlich um Gips handelt, immer wieder mal ins rechte Bild, doch „White Sands“ ist in erster Linie ein atmosphärisch dichter Thriller, der stets dicht bei seinen Figuren bleibt und die undurchdringlichen Mienen der Beteiligten gern in der Großaufnahme zeigt.
Vor allem Mickey Rourke („Barfly“, „Der Wrestler“) macht hier eine gute Figur als undurchsichtiger Waffenhändler, aber auch Willem Dafoe („Platoon“, „Die letzte Versuchung Christi“) überzeugt als Kleinstadt-Sheriff, der sich schnell der gefährlichen Situation anzupassen versteht und mutig seinen Weg geht. Daneben sorgt Mary Elizabeth Mastrantonio („The Abyss – Abgrund des Todes“, „Der Sturm“) für die weiblichen Reize, während M. Emmet Walsh, James Rebhorn und Samuel L. Jackson den prominenten Cast abrunden.
Die gut aufgelegte Besetzung, die exotische Kulisse und der eindringliche Score von Patrick O’Hearn lassen es verschmerzen, dass die Story zwar interessant, aber nicht besonders spannend umgesetzt worden ist.
"White Sands" in der IMDb
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