The Bannen Way

Eigentlich wollte sich der charmante Kleinganove Neal Bannen (Mark Gantt) bei Gangsterboss Sonny (Ski Carr) nur kurzfristig 150.000 Dollar leihen, um beim Pokern das große Geld zu machen, doch statt bei gut 250.000 Dollar auszusteigen, verliert er beim nächsten Spiel alles und hat nun Sonnys Laufburschen im Nacken, die auf unverzügliche Rückgabe der Kohle drängen. 
In dieser misslichen Lage kommt Neal das Angebot seines Onkels, Mafiaboss Mr. B (Robert Forster), eigentlich ganz recht: Für die runde Summe von einer Million Dollar soll er dem Club-Besitzer „Der Mensch“ (Michael Lerner) eine mysteriöse Box entwenden, doch da schaltet sich auch Neals Vater, Polizeichef Bannen (Michael Ironside) ein, der mit Hilfe seines Sohnes endlich Mr. B überführen will. Bei der gefährlichen Operation wird Neal von der attraktiven Taschendiebin Madison (Vanessa Marcil) unterstützt. Deren Hilfe hat er auch dringend nötig, denn Neal sind nicht nur Sonnys Ganoven auf der Ferse, sondern auch ein tödliches Frauen-Trio. 
Regisseur Jesse Warren inszenierte mit „The Bannen Way“ einen zwar nicht wirklich originellen, aber doch temporeichen und amüsanten Gauner-Actioner, der etwas augenzwinkernd jegliches Klischee des Genres benutzt und eine One-Man-Show für Hauptdarsteller und Co-Autor Mark Gantt darstellt, der sich angesichts der massiven Probleme, mit denen er konfrontiert ist, doch recht souverän durch die Gegend schießt und vögelt. Dank des hippen visuellen Stils, der gutgelaunten Darsteller, einer passablen Prise Erotik und der rasanten Action geht „The Bannen Way“ als coole Gauner-Action-Komödie durch.  

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