8 Millionen Wege zu sterben
Als der Polizist Matt Scudder (Jeff Bridges) mit seinen Kollegen vom Rauschgiftdezernat einen mutmaßlichen Drogendealer festnehmen will, erschießt er den Verdächtigen und wird daraufhin suspendiert. Der Alkoholmissbrauch nimmt überhand, seine Frau lässt sich scheiden. Aber da er auch Vater einer hübschen Tochter ist, reißt sich Scudder zusammen und geht brav zu den Anonymen
Alkoholikern, wo er bald stolz die Plakette für sechs trockene Monate entgegennehmen kann.
Als er jedoch von dem Callgirl Sunny (Alexandra Paul) engagiert wird, sie vor ihrem Zuhälter Chance (Randy Brooks) in Sicherheit zu bringen, wird sie auf dem Weg zum Flughafen vor Scudder entführt und ermordet. Doch Scudder stellt bei seinen Ermittlungen fest, dass Sunny gar keine Angst vor Chance hatte, sondern vor dem schmierigen Drogenbaron Angel (Andy Garcia). Zusammen mit Angels Geliebten Sarah (Rosanna Arquette) und Chance versucht Scudder, Angel das Handwerk zu legen ...
In dem letzten Film von Regisseur Hal Ashby („Harold & Maude“) spielt Jeff Bridges überzeugend den alkoholsüchtigen, sich aber immer wieder aufrappelnden Ex-Cop, der immer noch für die Gerechtigkeit kämpft. Das von Oliver Stone („Platoon“, „Wall Street“) mitverfasste Drehbuch hat Ashby zu einem jederzeit packenden, milieugetreuen Krimi umgesetzt, der mit einem furiosen Showdown aufwartet. James Newton Howard („The Tourist“, „Salt“) steuerte zu diesem Thriller aus dem Jahre 1986 einen seiner ersten, noch rein elektronisch arrangierten Soundtracks bei.
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