Logic Room

Nachdem sie die Gesetzmäßigkeit einer Zahlenreihe herausgefunden haben, werden vier spanische Mathe-Genies mit den Pseudonymen berühmter Mathematiker ausgestattet und zu einem idyllisch gelegenen Treffpunkt eingeladen, um sich einer interessanten Aufgabe zu widmen. Gastgeber Fermat (Federico Luppi) lässt erst auf sich warten und wird dann vom Krankenhaus angerufen, in dem seine Tochter im Koma liegt, so dass er die Runde bereits wieder verlassen muss. 
Doch bevor sich Hilbert (Lluís Homar), Pascal (Santi Millán), Galois (Alejo Sauras) und Oliva (Elena Ballesteros) weiter über ihren Aufenthalt in dem vorbildlich eingerichteten Studierzimmer wundern können, bekommen sie per PDA bereits ihre erste mathematische Aufgabe zugestellt. Da sie diese aber nicht innerhalb der vorgeschriebenen 30 Sekunden lösen, verschieben sich die Wände durch hydraulische Pressen zur Raummitte. 
Und so ergeht es dem Quartett auch mit den nächsten Aufgaben. Doch während die schlauen Köpfe verzweifelt die ihnen gestellten Aufgaben zu lösen versuchen, müssen sie auch überlegen, wie sie der tödlichen Falle entkommen können. 
Regisseur Luis Piedrahita hat mit „Logic Room - Der Tod ist unberechenbar“ einen extrem spannenden Rätsel-Thriller inszeniert, der sowohl ohne die blutigen Splatter-Effekte der „Saw“-Reihe als auch das futuristische Design von „Cube“ auskommt und eher die Agatha-Christie-Tour bemüht, den Schöpfer der perfiden Todesfalle zu enttarnen. Dabei müssen die Beteiligten nicht nur die raffinierten Rätsel, sondern auch das Geheimnis lösen, warum sie zu diesem Treffen überhaupt eingeladen wurden. Überzeugende Darsteller, eine außergewöhnliche Story und die gelungene Kameraarbeit von Miguel Ángel Amoedo machen „Logic Room“ zu einem kurzweiligen, wendungsreichen Rätselspaß.  

Kommentare

Beliebte Posts