The Resident

Nachdem sich ihr Freund Jack (Lee Pace) mit einer anderen Frau im gemeinschaftlichen Bett vergnügt hat, fühlt sich die attraktive Notfallärztin Dr. Juliet Devereau (Hilary Swank) nicht mehr wohl in ihrer Wohnung und zieht in ein luxuriöses Apartment, das keine Wünsche offen lässt und für schlappe 3800 Dollar im Monat zu haben ist. Selbst der Hausbesitzer Max (Jeffrey Dean Morgan), der sich selbst um alle Sanierungsarbeiten kümmert, ist so charmant, dass sich Juliet von ihm angezogen fühlt, doch als es zur Sache gehen soll, zieht sich Juliet zurück. 
Sie ist eben doch noch nicht über Jack hinweg und beginnt, sich wieder mit ihrem Ex zu verabreden, nicht ahnend, dass Max ohne ihr Wissen ständig in ihrer Nähe weilt ...
Mit seinem US-amerikanischen Filmdebüt „The Resident“ wollte der finnische Filmemacher Antti Jokinen offensichtlich auf Nummer sicher gehen und vertraute Gesichter in einem konventionellen Stalker-Plot eine gute Figur machen lassen. Vor allem die zweifache Oscar-Gewinnerin Hilary Swank („Boys Don't Cry“, „Million Dollar Baby“) muss nur hübsch aussehen und viel Haut zeigen, um von ihrer wenig fordernden Rolle abzulenken. Denn psychologisch ausgefeilt ist ihre Figur nicht wirklich, und auch Jeffrey Dean Morgan („Supernatural“, „Grey's Anatomy“) ist die Rolle des Stalkers nicht ganz abzunehmen. Der souveräne Altstar Christopher Lee als Max' Vater kommt über einen Mini-Auftritt leider auch nicht hinaus. „The Resident“ ist ein extrem schwacher, weil allzu konventioneller, völlig überraschungsfreier Psycho-Thriller, der unterforderte bis fehlbesetzte Darsteller durch nett fotografierte Kulissen schickt. Allein der gelungene Score von John Ottman („The Losers“, „H20“) wirkt dem Genre angemessen und kann für „The Resident“ ein paar Pluspunkte einfahren.  

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