Special Forces

Mit ihren kritischen Reportagen hat die französische Journalistin Elsa (Diane Kruger) in Kabul die Taliban gegen sich aufgebracht und wird deshalb öffentlichkeitswirksam von dem aufgebrachten Taliban-Warlord Ahmed Zaief (Raz Degan) entführt. Flugs wird eine französische Spezialeinheit nach Afghanistan geschickt, die allerdings auch nicht verhindern kann, dass Elsas afghanischer Begleiter enthauptet wird. 
Bevor der resoluten wie attraktiven Journalistin das gleiche Schicksal blüht, kann sie befreit werden, doch der Rücktransport auf dem Luftweg fällt aus. Unter der Führung von Kovax (Djimon Hounsou) begibt sich der Trupp auf eine halsbrecherische Reise durch Wüsten und schneebedeckte Hochgebirge, wobei sie sich stets mit ihren hartnäckigen Verfolgern konfrontiert sehen und schließlich auch Verluste hinnehmen müssen. 
Regisseur Stéphane Rybojad lässt in seinem spannungsgeladenen Kriegsabenteuer eine Vielzahl international namhafter Stars (neben Diane Kruger und Djimon Hounsou u.a. Benoît Magimel und Tchéky Karyo) vor prächtigen Kulissen eine Vielzahl von Gefechten zwischen den titelgebenden Special Forces und den Taliban austragen - oft mit der für solche Zwecke obligatorischen wackligen Handkamera - und setzt den aufopferungsvoll kämpfenden Soldaten ein eindrucksvolles Denkmal, wie die entsprechende Würdigung im Abspann auch gar nicht verhehlt. 
Doch abgesehen von dem etwas dick aufgetragenen Finale bietet der Film großartig fotografierte Kulissen, satte Action und genügend dramatische Handlungen, dass Genre-Fans bestens unterhalten werden, ohne dass die politischen Töne zu sehr in den Vordergrund gesetzt werden. 

Kommentare

Beliebte Posts