Das Philadelphia Experiment
Der Legende eines mutmaßlichen Augenzeugen, des Matrosen Carlos Miguel Allende, zufolge soll die US-Marine in den 1940er Jahren mit einer Tarntechnologie experimentiert haben, wobei der Geleitzerstörer USS Eldridge vollkommen unsichtbar geworden sein sollte und zwischenzeitlich im 500 Kilometer entfernten Hafen von Norfolk, Virginia, auftauchte, bevor er sich in Philadelphia, Pennsylvania, rematerialisierte. Horror-Ikone John Carpenter („Halloween“, „Die Fürsten der Dunkelheit“) fungierte bei der 1984 inszenierten Verfilmung dieser Legende zwar als ausführender Produzent, doch ist bei „Das Philadelphia Experiment“ weder seine Handschrift noch zu erkennen, was ihn an dieser Geschichte interessiert haben könnte.
Die beiden befreundeten Matrosen David Herdeg (Michael Paré) und Jim Parker (Bobby Di Cicco) feiern 1943 in Philadelphia noch einmal ausgelassen mit ihren weiblichen Begleiterinnen, bevor sie sich auf die USS Eldridge begeben müssen, wo sie für einen Monat unter Quarantäne gestellt werden. Unter Leitung des Wissenschaftlers Dr. James Longstreet (Miles McNamara) wird nämlich ein neues Tarnkappensystem getestet, das das Kriegsschiff auf dem Radar unsichtbar machen soll. Zunächst läuft alles nach Plan. Beim Hochfahren der Generatoren wird das Schiff tatsächlich unsichtbar, doch schnell stellt sich heraus, dass das Schiff komplett verschwunden und der Funkkontakt zur USS Eldridge abgebrochen ist. Während des Experiments ist die Besatzung des Schiffes einem starken, zerstörenden Energiefeld ausgesetzt, so dass sich Herdeg und Parker durch einen Sprung ins Meer zu retten versuchen. Doch statt im Wasser geraten die beiden Matrosen in einem Zeitloch und landen im Jahr 1984, wo der gealterte Longstreet (nun: Eric Christmas) an einem weiteren Versuch – wiederum fehlgeschlagenen - Versuch dieser Art arbeitet. Diesmal ist eine Versuchsstation verschwunden, die sich nun zusammen mit der USS Eldridge in einer Art schwarzem Loch befindet, das nicht nur eine immense Sogwirkung ausübt, sondern sogar eine globale Katastrophe heraufbeschwören kann, wenn es nicht gelingt, dieses Loch am Himmel zu schließen. Herdeg und Parker landen schließlich in der Nähe der Versuchsanordnung und haben sichtlich Probleme, mit den Errungenschaften der neuen Zeit zurechtzukommen. Bei der Flucht vor der Militärpolizei kidnappen sie Allison Hayes (Nancy Allen), die sich aber zunehmend vor allem für Herdeg erwärmt. Durch den rapide verschlechterten Gesundheitszustand seines Freundes bleibt Herdeg nun keine Wahl, mit Longstreet gemeinsam an der Lösung des Problems mit dem Zeitloch zu arbeiten, denn auch bei ihm machen sich zunehmend die Symptome bemerkbar, die Parker so zugesetzt haben …
Basierend auf dem Buch von Charles Berlitz und William L. Moore sowie der Story von Wallace C. Bennett und Don Jakoby haben Michael Janover und William Gray („Das Grauen“, „Black Moon“) ein recht hanebüchenes Drehbuch zusammengeschustert, das durch den B-Movie-Regisseur Stewart Raffill („Krieg der Eispiraten“, „Verschollen – Abenteuer in Afrika“) auch nicht an Qualität gewinnt. Die pseudo-wissenschaftlichen militärischen Versuchsanordnungen mit starken Energiefeldern, Teleportation und Zeitlöchern stoßen von Beginn an so übel auf, dass es schwer fällt, den Plot überhaupt ernst zu nehmen. Zumindest sorgt der konventionellere Plot mit der Flucht von Herdeg, Parker und Allison vor der Militärpolizei für moderate Action und Spannung, gewürzt mit etwas Romantik und Überlegungen zu nostalgischen Erinnerungen und befremdlichen Entdeckungen in einer weit vorausliegenden Zeit. Michael Paré („Der Mandant“, „The Vatican Tapes“) und Nancy Allen („Dressed to Kill“, „RoboCop“) geben ein nettes Leinwandpaar ab, doch nach über 35 Jahren wirkt „Das Philadelphia Experiment“ einfach nur wie schräg inszenierter Trash, der aber immerhin noch zwei – nicht nennenswerte – Fortsetzungen nach sich zog.
"Das Philadelphia Experiment" in der IMDb
Die beiden befreundeten Matrosen David Herdeg (Michael Paré) und Jim Parker (Bobby Di Cicco) feiern 1943 in Philadelphia noch einmal ausgelassen mit ihren weiblichen Begleiterinnen, bevor sie sich auf die USS Eldridge begeben müssen, wo sie für einen Monat unter Quarantäne gestellt werden. Unter Leitung des Wissenschaftlers Dr. James Longstreet (Miles McNamara) wird nämlich ein neues Tarnkappensystem getestet, das das Kriegsschiff auf dem Radar unsichtbar machen soll. Zunächst läuft alles nach Plan. Beim Hochfahren der Generatoren wird das Schiff tatsächlich unsichtbar, doch schnell stellt sich heraus, dass das Schiff komplett verschwunden und der Funkkontakt zur USS Eldridge abgebrochen ist. Während des Experiments ist die Besatzung des Schiffes einem starken, zerstörenden Energiefeld ausgesetzt, so dass sich Herdeg und Parker durch einen Sprung ins Meer zu retten versuchen. Doch statt im Wasser geraten die beiden Matrosen in einem Zeitloch und landen im Jahr 1984, wo der gealterte Longstreet (nun: Eric Christmas) an einem weiteren Versuch – wiederum fehlgeschlagenen - Versuch dieser Art arbeitet. Diesmal ist eine Versuchsstation verschwunden, die sich nun zusammen mit der USS Eldridge in einer Art schwarzem Loch befindet, das nicht nur eine immense Sogwirkung ausübt, sondern sogar eine globale Katastrophe heraufbeschwören kann, wenn es nicht gelingt, dieses Loch am Himmel zu schließen. Herdeg und Parker landen schließlich in der Nähe der Versuchsanordnung und haben sichtlich Probleme, mit den Errungenschaften der neuen Zeit zurechtzukommen. Bei der Flucht vor der Militärpolizei kidnappen sie Allison Hayes (Nancy Allen), die sich aber zunehmend vor allem für Herdeg erwärmt. Durch den rapide verschlechterten Gesundheitszustand seines Freundes bleibt Herdeg nun keine Wahl, mit Longstreet gemeinsam an der Lösung des Problems mit dem Zeitloch zu arbeiten, denn auch bei ihm machen sich zunehmend die Symptome bemerkbar, die Parker so zugesetzt haben …
Basierend auf dem Buch von Charles Berlitz und William L. Moore sowie der Story von Wallace C. Bennett und Don Jakoby haben Michael Janover und William Gray („Das Grauen“, „Black Moon“) ein recht hanebüchenes Drehbuch zusammengeschustert, das durch den B-Movie-Regisseur Stewart Raffill („Krieg der Eispiraten“, „Verschollen – Abenteuer in Afrika“) auch nicht an Qualität gewinnt. Die pseudo-wissenschaftlichen militärischen Versuchsanordnungen mit starken Energiefeldern, Teleportation und Zeitlöchern stoßen von Beginn an so übel auf, dass es schwer fällt, den Plot überhaupt ernst zu nehmen. Zumindest sorgt der konventionellere Plot mit der Flucht von Herdeg, Parker und Allison vor der Militärpolizei für moderate Action und Spannung, gewürzt mit etwas Romantik und Überlegungen zu nostalgischen Erinnerungen und befremdlichen Entdeckungen in einer weit vorausliegenden Zeit. Michael Paré („Der Mandant“, „The Vatican Tapes“) und Nancy Allen („Dressed to Kill“, „RoboCop“) geben ein nettes Leinwandpaar ab, doch nach über 35 Jahren wirkt „Das Philadelphia Experiment“ einfach nur wie schräg inszenierter Trash, der aber immerhin noch zwei – nicht nennenswerte – Fortsetzungen nach sich zog.
"Das Philadelphia Experiment" in der IMDb
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