Babysitter Wanted

Mit einem gemeinsamen Gebet, das das Böse von Angie Albright (Sarah Thompson) von ihr fernhalten soll, verabschiedet sich das junge Mädchen von ihrer tief religiösen Mutter (Nana Visitor), um auf das College zu gehen. Doch schon die erste Begegnung mit ihrer Zimmergenossin fällt ernüchternd aus. In dem Schweinestall der Kifferin ist nicht mal das angekündigte Bett vorhanden, das die vorangegangene Mitbewohnerin kurzfristig mitgenommen hat. 
Um sich das nötige Kleingeld für ein eigenes Bett zu verdienen, nimmt Angie einen Job als Babysitterin auf einer entlegenen Farm an. Jim Stanton (Bruce Thomas) und seine nette Frau Violet (Kristen Dalton) müssen auf eine Landwirtschaftsmesse und vertrauen Angie den kleinen Sam (Kai Caster) an. Angie muss sich eigentlich um nichts weiter kümmern, als dem Jungen das Essen aus dem Kühlschrank zuzubereiten. Dabei wundert sie sich nur einen Augenblick lang, dass Sam sich nur von roten Fleischwürfeln zu ernähren scheint, die sie kurz in der Mikrowelle erhitzt. Viel mehr Sorgen bereitet ihr der große Fremde, der nachts um das Haus schleicht. 
In ihrem Regiedebüt „Babysitter Wanted“ ziehen Michael Manasseri und Jonas Barnes nahezu alle Register des Slasher-Genres, würzen es aber mit einigen interessanten Wendungen. Während die „Hausschlachtungen“ zwar blutig, aber doch eher konventionell inszeniert wurden, schafft es das Drehbuch, den Zuschauer immer wieder mal auf eine falsche Fährte zu locken und so die Spannung aufrechtzuerhalten. 
Dazu trägt auch die stimmungsvolle Fotografie bei, wohingegen die Darsteller zwar solide agieren, aber eher austauschbar bleiben. Genre-Fans werden sich jedenfalls gut unterhalten fühlen.  

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